Lage in Schwanden GL nach Erdrutschen unverändert
Die Gemeinde Glarus Süd, zu der das Dorf Schwanden gehört, sei nun daran, einen Lagebericht auszuarbeiten, sagte Richard Schmidt von der Kantonspolizei am Donnerstagmorgen. Die Situation im Rutschgebiet habe sich aber seit Mittwochabend nicht gross verändert.
An einer Pressekonferenz am Mittwoch sagte der Gemeindepräsident Hans Rudolf Forrer (SP), dass bereits sechs Gebäude verschüttet wurden. 38 weitere seien beschädigt. 97 Personen mussten evakuiert werden.
Bei den beiden Erdrutschen am Dienstagabend im Gebiet Wagenrunse oberhalb des Dorfes kamen gemäss ersten Schätzungen rund 30'000 Kubikmeter Rutschmasse herunter. Das ist das Volumen von 30 Einfamilienhäusern. Experten gingen am Mittwoch davon aus, dass noch weitere 60'000 Kubikmeter lockere Masse am Hang sind und abrutschen könnten.