Luzern bezwingt Lieblingsgegner GC
Sowohl Luzern als auch die Grasshoppers erlebten einen Oktober zum Vergessen. Die Zentralschweizer holten in vier Partien bloss zwei Punkte, die Zürcher gar nur einen. Dass es der FCL war, der die Serie ohne Sieg beendete, entbehrte nicht einer gewissen Logik. GC kann als Lieblingsgegner der Luzerner bezeichnet werden, diese haben nur eines der letzten 23 Pflichtspiele gegen den Rekordmeister verloren. Zu Hause unterlagen sie letztmals am 2. Februar 2014 (1:3).
Das 1:0 (8.) erzielten die Gastgeber nach einem Eckball der Zürcher. Das Tor leitete Lars Villiger mit einem Pass auf Kevin Spadanuda ein, worauf der 21-Jährige über den Platz sprintete, den Ball zurück erhielt und quer zu Levin Winkler legte, der mit dem Knie erfolgreich war. In der 56. und 59. Minute durften die Luzerner zwei Penaltys aufgrund von Handspielen schiessen. Beim ersten scheiterte Adrian Grbic an Justin Hammel, den zweiten verwandelte Donat Rrudhani.
Nachdem die Luzerner in den vorangegangenen vier Partien neun Gegentore kassiert hatten, legten sie gegen GC den Fokus auf eine stabile Defensive. Das ging auf. Zwar hatten die Gäste mehr den Ball, es fehlte ihnen aber an der Durchschlagskraft respektive der nötigen Qualität. Und wie sie sich vor dem 0:1 anstellten, war schlichtweg naiv. Deshalb liegen die Grasshoppers weiterhin nur einen Punkt vor dem Tabellenletzten Winterthur.
Telegramm:
Luzern - Grasshoppers 2:0 (1:0)
11'779 Zuschauer. - SR von Mandach. - Tore: 8. Winkler (Villiger) 1:0. 59. Rrudhani (Penalty) 2:0.
Luzern: Loretz; Dorn, Jaquez, Knezevic, Ciganiks; Rrudhani (61. Ottiger), Stankovic, Winkler, Spadanuda (79. Löfgren); Villiger (61. Kadák; 69. Owusu), Grbic (79. Klidje).
Grasshoppers: Hammel; Abels, Paskotsi, Seko, Persson; Ndenge, Choinière (65. Kittel); Bojang (76. Verón Lupi), Morandi, Muci; Lee Young-Jun (76. Schürpf).
Bemerkungen: 56. Hammel hält Penalty von Grbic. Verwarnungen: 30. Ndenge, 45. Choinière, 64. Abels, 73. Paskotsi, 79. Ciganiks, 92. Knezevic.