Luzerner Heimsieg dank Torpremiere
Elf Spiele und über 900 Spielminuten musste Okou auf seinen ersten Treffer in der Super League warten. In der letzten Saison hatte der kleingewachsene, wendige Stürmer als Torschützenkönig mit seinen 19 Toren noch massgeblichen Anteil am Aufstieg von Lausanne-Ouchy gehabt. In Luzern war er in den ersten Monaten nur zweimal im Cup erfolgreich.
Am Sonntagnachmittag gegen GC gelang Okou der kleine persönliche Befreiungsschlag in der 26. Minute, als ihm der Ball dank dem Einsatz von Pius Dorn vor die Füsse fiel. Er dribbelte sich um den Goalie und schob zum 1:0 ein. Danach blieb er stets gefährlich und hatte noch die eine oder andere Torchance.
Die Torpremiere von Okou kam zum richtigen Zeitpunkt. Luzern rehabilitierte sich für das 0:1 im Cup beim drittklassigen Delémont am letzten Mittwoch und besserte die Bilanz der letzten Wochen auf nach zuletzt drei Niederlagen in vier Partien.
Ganz ohne Konsequenzen blieb die Blamage von Delsberg aber nicht: Frick hob den Anfang Saison entmachteten Jashari zurück ins Captainamt. Der dankte es ihm mit dem 2:0 drei Minuten nach Wiederanpfiff und nach einem Doppelpass mit Dorn, dem zweifachen Assistgeber, der im Cup-Achtelfinal die Captainbinde getragen hatte.
Von den Grasshoppers kam keine Reaktion. Nach dem 0:2 blieben die Zürcher, die seit 2014 nicht mehr in Luzern gewonnen haben, ohne nennenswerte Torchance.
Telegramm:
Luzern - Grasshoppers 2:0 (1:0)
15'235 Zuschauer. - SR Piccolo. - Tore: 26. Okou (Dorn) 1:0. 48. Jashari (Dorn) 2:0.
Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Simani, Frydek; Jashari, Beloko; Dorn, Meyer (91. Kadák), Chader (59. Villiger); Okou (69. Spadanuda; 91. Ulrich).
Grasshoppers: Hammel; Paskotsi, Tobers, Laws, Ndicka; Ndenge, Abrashi (73. Kacuri); Mabil (56. Seko), Morandi (83. de Carvalho), Schürpf (82. Rastoder); Babunski (73. Fink).
Bemerkungen: Verwarnungen: 32. Simani, 37. Tobers, 45. Mabil, 45. Ottiger.