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MS Schwyz kollidierte 2017 wegen technischem Defekt mit Holzpfahl

Schiffsunfall

MS Schwyz kollidierte 2017 wegen technischem Defekt mit Holzpfahl

22. August 2024, 10:45 Uhr
Das Motorschiff MS Schwyz war bis 2023 auf dem Zugersee unterwegs. 2023 zog sie auf den Walensee um. (Archivbild)
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsgesellschaft (Sust) hat als Ursache für den Schiffsunfall der MS Schwyz auf dem Zugersee von 2017 einen technischen Defekt ausgemacht. Durch den Bruch einer sogenannten Stahlsaite sei ein rechtzeitiges Abbremsen des Schiffes verunmöglicht worden.

Der Bruch der Stahlsaite führte dazu, dass die Steuerung nicht mehr richtig funktionierte, wie es im Schlussbericht der Sust vom Donnerstag hiess. Folglich prallte das Motorenschiff erst in einen Holzpfahl der Anlegestelle Zug Bahnhofsteg und lief anschliessend an der Uferböschung auf Grund.

Beim Unfall vom 17. September 2017 in Zug wurde niemand verletzt. Insgesamt befanden sich 42 Personen an Bord. Der Schiffsführer habe über die erforderlichen Kompetenzen verfügt und das Schiff mit einem kontrollierten Manöver abgebremst, schrieb die Sust. Die Zuger Polizei bezifferte den Sachschaden damals auf rund 10'000 Franken.

Quelle: sda
veröffentlicht: 22. August 2024 10:45
aktualisiert: 22. August 2024 10:45