Nationalteam in Zürich warm empfangen
Einen Tag nach dem bitteren EM-Aus im Achtelfinal gegen England (3:5 im Penaltyschiessen) traf das Nationalteam am Sonntag gegen 17.00 Uhr mit den Teambussen aus Stuttgart in Zürich ein. An der Europaallee nahe des Hauptbahnhofs wurden Spieler, Trainer und Staff auf einer Bühne von Moderator Rainer Maria Salzgeber und einer grossen Anzahl Fans mit grossem Applaus empfangen.
«Merci vielmals für euren Support, hier und jetzt und davor in den deutschen Stadien! Wir haben die Euphorie natürlich mitbekommen», sagte Captain Granit Xhaka. «Wir wollten das Maximum und gingen an unser Limit. Das Aus im Penaltyschiessen ist hart, aber ich denke, ihr könnt alle mit uns zusammen stolz sein.»
Manuel Akanji, mit seinem nicht verwerteten Penalty die tragische Figur am Samstag in Düsseldorf, blickte bereits voraus: «Es war eine unglaubliche Stimmung, das haben wir gespürt. Es wäre noch mehr möglich gewesen in diesem Turnier. Ich hoffe, es klappt beim nächsten Mal.»
Auch bei Breel Embolo und Xherdan Shaqiri war die grosse Enttäuschung bereits gewichen. «Wir wollten etwas zurückgeben, und das ist uns gelungen. Ich glaube, wir bekommen noch einmal eine Chance. Wir sind eine junge Mannschaft und wissen alle, was wir können», meinte Embolo. Shaqiri sagte: «Wir sind nicht mehr die kleine Schweiz. Wir wollen gegen die Grossen bestehen, und es sieht gut aus für die Zukunft.»