Neue Mittel für die Entwicklung der St. Galler Regionen
Ziel der Neuen Regionalpolitik ist es, in den Regionen die Wettbewerbsfähigkeit zu fördern und das Angebot an Arbeitsplätzen zu erhalten oder zu erhöhen. Das Konzept gibt es seit 2008. Seither seien im den Kanton St. Gallen rund 20 Millionen Franken an Projektgeldern eingesetzt worden, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit.
Nun haben Kanton und Bund vereinbart, wie das Programm von 2024 bis 2027 aussehen soll . Die bisherige Praxis soll weitergeführt werden. Neu dabei sind Querschnittthemen wie beispielsweise die digitale Transformation. Künftig können auch Kleinstinfrastrukturen mit à fonds perdu-Beiträgen unterstützt werden.
Zu den neueren Projekten gehört etwa eine Arealentwicklung in Sargans, im Gebiet Tiefriet, die vom Bund mit 12'750 Franken unterstützt wird. Es gehe darum, bestehenden Betrieben Entwicklungsperspektiven zu ermöglichen und das Gebiet mit Nutzungen zu ergänzen, die optimal zu diesem Standort passten, heisst es im Beschrieb.
Ein weiteres Vorhaben zielt auf die Unterstützung von kleinen Betrieben mit bis zu neun Beschäftigten, die unter dem Fachkräftemangel leiden. Für sie soll ein Werkzeugkoffer mit «Instrumenten, Methoden und Kontakten betreffend New Work» erarbeitet werden. Zu die Kosten von insgesamt 270'000 Franken steuert der Bund 90'000 Franken bei.