Nidwaldner Kantonalbank steigert 2023 ihren Ertrag
Der Geschäftserfolg, der bei Banken das Mass der operativen Leistung angibt, stieg im letzten Jahr gegenüber 2022 um 26,8 Prozent auf 33,7 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand stieg dagegen nur um 3,4 Prozent auf 38,1 Millionen Franken. Den Gewinn bezifferte die NKB in einer Mitteilung vom Donnerstag auf 16,9 Millionen Franken, ein Wert, der 5,3 Prozent über dem des Vorjahres liegt.
Das «sehr gute Ergebnis» führte die NKB auf eine hohe Ertragskraft im Kerngeschäft und die Zinsenwende zurück. Der Brutto-Zinsenerfolg sei wegen des Zinsertrags der Kundenausleihungen und wegen der Verzinsungen der Nationalbankguthaben um 30,5 Prozent auf 68,5 Millionen Franken gestiegen.
Netto nahm der Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 18,3 auf 64,2 Millionen Franken zu. In den anderen und deutlich kleineren Geschäftsbereichen lief es weniger gut. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stagnierte bei 11,5 Millionen Franken, der Erfolg aus dem Handelsgeschäft brach um 45,9 Prozent auf 2,4 Millionen Franken ein.
Die Kundenausleihungen beliefen sich auf 4,85 Milliarden Franken (plus 1,2 Prozent). Davon entfielen 4,56 Milliarden Franken (plus 1,2 Prozent) auf Hypotheken. Die Kundengelder betrugen Ende 2023 3,99 Milliarden Franken (plus 1,0 Prozent).
Vom Gewinn gehen 10,0 Millionen Franken als Dividende an den Kanton Nidwalden. Dieser erhält zudem 1,3 Millionen Franken als Abgeltung für die Staatsgarantie. Die Dividende auf den Partizipationsscheinen wird um einen Prozentpunkt auf 25,0 erhöht.