Nidwaldner Kirchgemeinden prüfen Zusammenschluss auf 2027
Die drei katholischen Gremien wollen «Doppelspurigkeiten abbauen» und ihre «Verwaltung und Strukturen vereinfachen». Heute gebe es drei Kirchen-, respektive Kapellräte, drei Rechnungskommissionen, drei Budgets und drei Jahresrechnungen, hiess es im Communiqué.
Mit einer Fusion sei es einfacher, die Ämter zu besetzen. Schon heute sei es eine Herausforderung, neue Ratsmitglieder zu gewinnen, wird Monika Rebhan Blättler, die Kapellvögtin von Kehrsiten, in der Mitteilung zitiert.
Das Leben in den Pfarreien und Kaplaneien soll unverändert bleiben. Auch die Mitarbeitenden vor Ort würden ihre Anstellungen behalten, hiess es weiter. Ein künftiger gemeinsamer Kirchenrat würde aus Vertreterinnen und Vertretern aller drei Ortsteile bestehen.
Eine Projektgruppe, unterstützt von einem externen Berater, erarbeite nun Zielsetzungen, Grundlagen und eine Terminplanung. Bis Mitte 2026 soll die Machbarkeit feststehen. Spätestens 2027 könnten die Mitglieder der drei Kirchgemeinden über die Fusion abstimmen.