Rekonvaleszente Olympiasiegerin sieht sich im Fahrplan
«Mir geht es gut», sagte die 29-jährige Suter anlässlich einer Medienkonferenz am Dienstag in Brunnen. Sie habe nun vier Monate des Heilungsprozesses hinter sich, könne wieder eine Stunde am Tag spazieren gehen. «Nun befinde ich mich eher wieder im restriktiven Bereich. Ich will einfach, dass die Verletzung zu hundert Prozent verheilt ist, ehe ich wieder mit dem Aufbau beginne.»
Sie sei sich bewusst, dass dies keine optimale Vorbereitung auf den kommenden WM-Winter ermögliche. Entsprechend setzt sich die Abfahrts-Weltmeisterin von 2021 und Olympiasiegerin von 2022 nicht mit Zielsetzungen unter Druck. «Ich möchte in erster Linie einfach wieder komplett gesund werden, keine Knieschmerzen mehr haben und meinen Alltag normal bestreiten können.»
Entsprechend fasst sie auch kein explizites Rennen für ihr Comeback ins Auge, sondern will sich Zeit geben und sagt lediglich, dass sie Ende August, Anfang September wieder auf den Ski stehen möchte. Der Speed-Auftakt der Frauen findet am 14. Dezember in Beaver Creek (USA) statt.
Corinne Suter hatte sich Ende Januar in der ersten von zwei Abfahrten von Cortina d'Ampezzo einen Riss des vorderen Kreuzbandes und eine Meniskusverletzung im linken Knie zugezogen.