Schwyzer Energieversorger will neue Konzession für weitere 80 Jahre
Die Konzession läuft 2030 aus. Um weiterhin regionalen Strom aus Wasserkraft produzieren zu können, müsse die Konzession um 80 Jahre erneuert werden, hiess es in der Medienmitteilung. Zusammen mit der Konzessionserneuerung sollen auch bestehende Anlagen saniert und ökologische Aufwertung durchgeführt werden.
Die EBS Energie AG hatte den Prozess für die Konzessionserneuerung bereits 2009 gestartet und sämtliche erforderlichen Abklärungen getätigt und Unterlagen aufgearbeitet. Sie ist neben dem Etzelwerk der Schweizerischen Bundesbahnen und der Kraftwerk Wägital AG der drittgrösste Stromproduzent im Kanton Schwyz.
Mit den Muotakraftwerken nutzt EBS die Kraft der Muota sowie einzelner Nebengewässer und erzeugt im Jahresmittel rund 220 Millionen Kilowattstunden erneuerbare Energie aus Wasserkraft.
Für die Nutzung des Wassers zur Produktion von elektrischer Energie benötigt EBS als Betreiberin und Inhaberin der Muotakraftwerke eine Konzession. Für die Konzessionserteilung im Bezirk Schwyz ist das Bezirksvolk zuständig, letztes Wort werden die Stimmberechtigten haben. Weiter sind Konzessionen von der Korporation Uri nötig, ebenso wie Wasserrechtsverträge von der Oberallmeindkorporation Schwyz und der Genossame Muotathal.
Im Zusammenhang mit der Konzessionserneuerung hatte es Einspracheverhandlungen geben. Ende Januar erzielten die Kraftwerkbetreiber und Umweltschützer eine Einigung.