St. Gallen will die Energieversorgung im Alpenraum fördern
Bei der Energiewende sei die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Energieversorgung notwendig. Sie bringe Vorteile bei der Wirtschaftlichkeit, bei der Versorgungssicherheit und für die Umwelt, heisst es in der Studie, die von Arge Alp, der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer sowie dem Fürstentum Liechtenstein in Auftrag gegeben wurde.
Bisher sei die Zusammenarbeit auf regionaler Ebene sehr beschränkt, heisst es im Bericht. Regulatorische, finanzielle, technische und politische Barrieren erschwerten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Dies solle sich in den kommenden fünf Jahren ändern.
Angekündigt werden Innovationsprojekte und grenzüberschreitende Netzwerke. Weiter sollen die Hauptstädte auf die Bedürfnisse der Grenzregionen sensibilisiert werden. Die Alpen seien vom Klimawandel besonders stark betroffen, heisst es in der Mitteilung. Umso wichtiger sei ein gemeinsames Vorgehen.
Zusammen mit der Arg Alp setze sich der Kanton St. Gallen für die Förderung nachhaltiger Energie ein. Ziel ist der Ausbau der Stromproduktion durch erneuerbare Energien. Dieser Anteil soll bis 2030 von 38 auf 56 Prozent des Gesamtenergiebedarfs erhöht werden