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St. Gallen wünscht sich die S18 in Vorarlberg

S18

St. Gallen wünscht sich die S18 in Vorarlberg

23. September 2024, 10:40 Uhr
1964 wurden beim Bau der A1 bei St. Margrethen SG Anschlüsse über die Grenze vorgesehen. Bisher fehlt allerdings in Vorarlberg die dafür vorgesehene Verbindungsstrasse S18. (Archivbild)
© KEYSTONE/STR
Das Projekt für eine Verbindungsstrasse zwischen den Autobahnen im Kanton St. Gallen und in Vorarlberg ist seit Jahrzehnten in Planung. In einer Mitteilung fordern Region, Kanton und Bund eine rasche Realisierung der CP-Variante für die S18. Auf der anderen Seite der Grenze gibt es allerdings völlig andere Signale.

Die Umsetzung des Agglomerationsprogramms Rheintal sei auf die Verbindungsstrasse S18 angewiesen, heisst es in der Mitteilung der St. Galler Staatskanzlei vom Montag.

Momentan sei aber unklar, wann und wie die länderverbindende Strasse umgesetzt werde. Dies bremse die Planung der Infrastruktur im St. Galler Rheintal und hemme die Verkehrsentwicklung im Wirtschaftsraum.

Die geplante Autobahnverbindung nach Österreich solle beim Autobahnanschluss St. Margrethen SG angebunden werden. Dafür seien bereits beim Bau der A1 im Jahr 1964 Anschlüsse über die Landesgrenze geplant worden.

Mehrheit dagegen

In Lustenau A zeigte 2023 eine Volksbefragung, dass 77,4 Prozent der Befragten gegen die CP-Variante sind, die eine 8,4 Kilometer lange Schnellstrasse mit einer südlichen Ortsumfahrung von Lustenau bis nach St. Margrethen beinhaltet.

Während die Vorarlberger Landesregierung für das Projekt ist, soll ihr laut Informationen der Nachrichtenagentur APA vom Juli 2024 von der Klimaministerin in Wien in einem Arbeitspapier empfohlen worden sein, das Projekt S18 fallenzulassen und eine Lösung über untergeordnete Strassen zu suchen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 23. September 2024 10:40
aktualisiert: 23. September 2024 10:40