Universität Luzern will bei den Professoren sparen
Wie die Universität Luzern am Donnerstag mitteilte, bremst das strukturelle Defizit die Entwicklung der Institution. Mit den Massnahmen in den nächsten Jahren sollen total zwei Millionen Franken eingespart werden. Beschlossen wurden sie vom Universitätsrat.
Betroffen sind die Theologische Fakultät mit 0,5 Millionen Franken, die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät mit 0,9 Millionen Franken und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät mit 0,3 Millionen Franken. Zudem soll die Verwaltung einen Sparbeitrag von 0,2 Millionen Franken leisten.
Die Einsparungen sollen mit strukturellen Massnahmen erzielt werden. Gewisse Professuren sollen nach der Emeritierung nicht wiederbesetzt werden, teilte die Universität mit. Es solle mehr Assistenzprofessuren statt Ordinariate geben oder Professuren mit weniger Assistenzstellen ausgestattet werden. Auch einzelne kleine Fächer sollen eingestellt werden.
Das humanwissenschaftliche Profile der Universität und ihre Attraktivität würden durch die Sparmassnahmen nicht gefährdet, hiess es in der Mitteilung.
Nicht unter das Sparprogramm fallen die drei weiteren Fakultäten, die Rechtswissenschaftliche Fakultät, die Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin sowie die Fakultät für Verhaltenswissenschaften und Psychologie.