Vorläufig keine Antworten zum St. Galler Medical Master
Die Universität Zürich und die HSG haben ihre Zusammenarbeit für den Joint Medical Master auf 2026 aufgekündigt. Begründet wurde dies mit dem hohen Koordinationsaufwand und den auf beiden Seiten eingeschränkten Gestaltungsmöglichkeiten. Vorläufig ist unklar, wie die Zukunft der Ausbildung aussehen wird.
Die SP-Grüne-GLP-Fraktion wollte von der Regierung unter anderem wissen, wie es zur Beendigung der Kooperation gekommen sei und wie sie hätte verhindert werden können. Die Regierung solle auch erklären, was dies für die Studierenden bedeute.
SVP-Fraktionschef Sascha Schmid lehnte die Dringlichkeit auch im Namen der anderen bürgerlichen Fraktionen ab und verwies auf Informationen des HSG-Rektorats und des Universitätsrats. Alle Fragen würden darin beantwortet.
Keine Auskünfte für die Öffentlichkeit
Zur Zukunft des Medical Master stellten sich auch dringende politische Fragen, wurde aus dem Reihen der SP-Grüne-GLP-Fraktion entgegnet. Es müsse nicht nur der Kantonsrat, sondern auch die Öffentlichkeit informiert werden. Die neue Bildungschefin Bettina Surber (SP) erklärte, die Regierung würde die Fragen gerne beantworten.
Die bürgerlichen Fraktionen setzten sich danach mit 82 gegen 33 Stimmen bei einer Enthaltung durch. Der Vorstoss muss damit nicht bis zum Ende der Session beantwortet werden. Danach wurde auch noch geklärt, dass die Auskünfte der HSG nur für den Rat gedacht sind und nicht veröffentlicht werden dürfen.