Basler Kantonalbank steigert Gewinn im ersten Semester
Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis erhöhte sich um 32,3 Prozent auf 155,9 Millionen Franken, wie die Kantonalbank am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich verblieb ein um 20,7 Prozent gestiegener Konzerngewinn von 75,5 Millionen Franken.
Im wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft, konnte die Bankengruppe den Netto-Erfolg um etwa 18 Prozent auf 230,0 Millionen Franken erhöhen. Die Bank verweist in dem Communiqué unter anderem auf das Rating der internationalen Ratingagentur Fitch, die eine breitere Refinanzierung am Geld- und Kapitalmarkt ermöglicht habe. Zudem musste die Bank keine zusätzlichen Wertberichtigungen im Zinsengeschäft bilden.
Während die Bank auch im Handelsgeschäft den Erfolg um deutliche 23,1 Prozent auf 35,5 Millionen gesteigert hat, waren die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft rückläufig (-4,4 % auf 67,6 Mio). Die Bank erklärt dies mit rückläufigen Erträgen aus Kundentransaktionen und dem Wegfall eines Sondereffekts.
Während der Ertrag insgesamt zulegte (+12,7% auf 337,3 Mio), sank der Geschäftsaufwand leicht (-0,3% auf 167,0 Mio). Die BKB verwies dabei auf die weitere Steigerung von Effizienz und Produktivität.
Die Bilanzsumme des Konzerns lag mit 55,3 Milliarden Franken zum Ende des ersten Halbjahres um 0,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Im Hypothekargeschäft sind die Forderungen im Gleichschritt mit der Marktentwicklung um 2,0 Prozent auf 32,2 Milliarden gewachsen.
Im Stammhaus BKB verbesserte sich der Geschäftserfolg auf 123,4 Millionen von 89,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich resultierte für das BKB-Stammhaus ein höherer Halbjahresgewinn von 70,0 (VJ 56,6) Millionen.