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Bern vermiest Langnau den Start ins neue Jahr

National League

Bern vermiest Langnau den Start ins neue Jahr

2. Januar 2024, 23:09 Uhr
Riley Sheen jubelt mit seinem neuen Teamkollegen über sein erstes Tor für den EV Zug
© KEYSTONE/URS FLUEELER
Die Top-3 der Tabelle feiern deutliche Siege, und dem SC Bern gelingt eine eindrückliche Aufholjagd. Die Fakten der National-League-Runde vom Dienstag.

Kahun orchestriert Berner Wende

Für die SCL Tigers kam die Weihnachtspause keine Sekunde zu früh. Die Emmentaler verloren zum Jahresabschluss fünf Spiele in Folge und mussten sich nach zwischenzeitlichem Aufwärtstrend wieder nach hinten orientieren. Ausgerechnet gegen den Kantonsrivalen Bern schien die Mannschaft von Thierry Paterlini am Dienstag endlich wieder auf dem Weg zu einem Erfolgserlebnis. Keine sieben Minuten waren in der Postfinance Arena gespielt, als die Tiger bereits 3:0 führten: Keijo Weibel mit seinem ersten Saisontor, sowie Julian und Flavio Schmutz trafen für die Langnauer, die auf ihren ersten Sieg in Bern seit Oktober 2022 zusteuerten. Doch Dominik Kahun hatte etwas dagegen. Der deutsche Topskorer mit NHL-Vergangenheit legte zwei Treffer auf und sorgte mit seinem zweiten Tor, seinem zehnten in dieser Saison, bis zur 46. Minute für den Ausgleich der Berner. Im Penaltyschiessen sorgte dann Romain Loeffel für den zweiten SCB-Punkt.

Drei Doppeltorschützen

Fribourg-Gottérons 22. Saisonsieg ist einer, der von drei Doppeltorschützen ermöglicht wurde. Jacob De la Rose, Christoph Bertschy und Topskorer Marcus Sörensen trafen beim 7:1 gegen Kloten jeweils doppelt. Das Tor des Schweden zum Schlussstand anderthalb Minuten vor dem Ende war passenderweise sein 22. in dieser Spielzeit.

Kein Spengler-Cup-Blues in Davos

Der HC Davos tut sich bisweilen schwer, nach dem Spengler Cup den Tritt in der Meisterschaft wieder zu finden. In diesem Jahr scheint dies nicht der Fall zu sein, sondern der Schwung des 16. Titels am Traditionsturnier in die Liga mitgenommen zu werden. 2:1 setzen sich die Davoser nach Rückstand gegen Lugano durch. Yannick Frehner gelang der Gamewinner im zweiten Drittel mit seinem vierten Saisontor. Am Spengler Cup war der 25-jährige Flügel in drei Einsätzen ohne Skorerpunkt geblieben.

Rod führt Servette zum Sieg

Genève-Servette kann sich nach wie vor auf seinen Captain verlassen. Noah Rod ist zwar nicht unbedingt ein regelmässiger Skorer, aber am Dienstag in Pruntrut gegen Ajoie gelangen dem 27-Jährigen seine Saisontore acht und neun, und Rod sicherte dem Schweizer Meister damit den vierten Sieg in den letzten fünf Partien. Im ersten Drittel waren die Jurassier 2:0 in Führung gegangen und erst ein Shorthander von Josh Jooris vor Spielmitte glich das Geschehen wieder aus.

Lausannes Hoch hält an

Lausanne bleibt in der Spitzengruppe dran. Der LHC schlägt Biel 3:2 und feiert den achten Sieg in den letzten elf Partien. Jason Fuchs mit seinem siebten Saisontreffer gelang das entscheidende Tor im zweiten Drittel für die Lausanner, für die auch Henrik Haapala, in der Altjahrswoche für Davos auf Torjagd, erfolgreich war.

Sheens perfekter Einstand für den EVZ

Einen Tag vor Heiligabend gab der EV Zug die Verpflichtung von Riley Sheen bekannt. Und der bis Saisonende verpflichtete Kanadier hätte nicht besser in seine Zeit in der National League starten können. Bei seinem Debüt zum Jahresauftakt gegen die Rapperswil-Jona Lakers gelang dem 29-Jährigen nach 23 Minuten das 1:0 für die Zuger mit einem Schuss durch die Beine von Lakers-Goalie Robin Meyer. Nur fünf Minuten später sorgten Lukas Bengtsson und Attilio Biasca mit einem Doppelschlag innert 10 Sekunden für die Entscheidung zu Gunsten der Innerschweizer, für die Sven Leuenberger im Schlussdrittel nach einem leichtfertigen Scheibenverlust den Endstand von 4:0 besorgte. Leonardo Genoni im EVZ-Tor kam zu seinem ersten Shutout in dieser Saison.

Telegramme

Zug - Rapperswil-Jona Lakers 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)

7033 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Nord (SWE), Duc/Humair. - Tore: 23. Sheen (Powerplaytor) 1:0. 29. (28:06) Bengtsson (Stadler, Martschini) 2:0. 29. (28:16) Biasca (Michaelis) 3:0. 54. Leuenberger 4:0. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug, 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. - PostFinance-Topskorer: Martschini; Moy.

Zug: Genoni; Bengtsson, Geisser; Hansson, Stadler; Schlumpf, Gross; Balestra; Martschini, Kovar, Herzog; Simion, Michaelis, Biasca; Robin, Wingerli, Sheen; Leuenberger, Allenspach; Muggli.

Rapperswil-Jona Lakers: Meyer; Aebischer, Gerber; Vouardoux, Djuse; Capaul, Maier; Grossniklaus; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Dünner, Alge; Zangger, Cajka, Forrer.

Bemerkungen: Zug ohne Hofmann, O'Neill, Riva und Senteler (alle verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Baragano, Connolly, Noreau, Nyffeler, Rask, Wetter (alle verletzt) und Frk (gesperrt).

Fribourg-Gottéron - Kloten 7:1 (3:1, 2:0, 2:0)

9075 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Urban (AUT), Gurtner/Meusy. - Tore: 2. Sprunger (Jecker, DiDomenico) 1:0. 4. De la Rose (Bertschy, Bykov) 2:0. 16. (15:11) Bertschy 3:0. 16. (15:55) Steiner (Ramel) 3:1. 30. De la Rose (Gunderson, Mottet/Powerplaytor) 4:1. 40. (39:09) Sörensen (DiDomenico, Gunderson/Powerplaytor) 5:1. 50. Bertschy (Mottet, De la Rose/Powerplaytor) 6:1. 59. Sörensen (Walser) 7:1. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 7mal 2 Minuten gegen Kloten. - PostFinance-Topskorer: Sörensen; Simic.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Walser, DiDomenico; Bertschy, De la Rose, Bykov; Binias, Schmid, Jörg.

Kloten: Zurkirchen (21. Metsola); Reinbacher, Beaulieu; Profico, Henauer; Steiner, Steve Kellenberger; Sataric; Ang, Morley, Marc Marchon; Ojamäki, Aaltonen, Meyer; Simic, Diem, Derungs; Loosli, Schreiber, Ramel; Obrist.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Nathan Marchon und Sutter (beide verletzt), Kloten ohne Meier und Riesen (beide verletzt).

Lausanne - Biel 3:2 (1:1, 2:1, 0:0)

8743 Zuschauer. - SR Borga/Hungerbühler, Huguet/Urfer. - Tore: 1. (0:32) Kessler 0:1. 6. Salomäki (Suomela, Kovacs/Powerplaytor) 1:1. 26. Haapala (Salomäki) 2:1. 28. Heponiemi (Grossmann) 2:2. 37. Fuchs 3:2. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 2mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Suomela; Rajala.

Lausanne: Kevin Pasche; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Haapala, Suomela, Salomäki; Bozon, Jäger, Fuchs; Riat, Rochette, Holdener; Hügli, Almond, Kovacs.

Biel: Säteri; Burren, Forster; Christen, Grossmann; Lööv, Rathgeb; Stampfli, Derungs; Kessler, Sallinen, Rajala; Cunti, Heponiemi, Künzle; Hischier, Bärtschi, Bachofner; Hofer, Haas, Bukarts.

Bemerkungen: Lausanne ohne Pedretti, Raffl und Sekac (alle verletzt), Biel ohne Brunner, Olofsson (beide krank) und Yakovenko (verletzt). Biel ab 58:55 ohne Torhüter.

Ajoie - Genève-Servette 2:4 (2:1, 0:1, 0:2)

4949 Zuschauer. - SR Hürlimann/Mollard, Wolf/Kehrli. - Tore: 8. Timashov (Audette, Gelinas/Powerplaytor) 1:0. 16. Gauthier (Timashov, Audette) 2:0. 18. Vatanen (Praplan, Honka) 2:1. 25. Jooris (Jacquemet/Unterzahltor!) 2:2. 53. Rod (Vatanen, Filppula) 2:3. 60. (59:52) Rod (Praplan, Le Coultre) 2:4 (ins leere Tor). - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ajoie, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Hazen; Vatanen.

Ajoie: Wolf; Gelinas, Zgraggen; Fey, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pilet; Hazen, Frossard, Devos; Audette, Gauthier, Timashov; Sopa, Macquat, Kohler; Bozon, Rundqvist, Schmutz; Sciaroni.

Genève-Servette: Olkinuora; Vatanen, Jacquemet; Karrer, Berni; Honka, Le Coultre; Völlmin, Chanton; Pouliot, Richard, Miranda; Praplan, Filppula, Rod; Hartikainen, Manninen, Jooris; Berthon, Cavalleri, Bertaggia.

Bemerkungen: Ajoie ohne Arnold, Pouilly, Romanenghi (alle verletzt), Asselin (krank) und Brennan (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Lennström, Maillard, Mayer und Winnik (alle verletzt). Ajoie von 58:03 bis 59:52 ohne Torhüter.

Davos - Lugano 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

6547 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Dipietro, Obwegeser/Burgy. - Tore: 27. Thürkauf (Joly, LaLeggia) 0:1. 35. Nussbaumer (Stransky) 1:1. 52. Frehner (Bristedt, Dahlbeck) 2:1. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 1mal 2 Minuten gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Stransky; Thürkauf.

Davos: Senn; Dominik Egli, Dahlbeck; Fora, Näkyvä; Guebey, Jung; Minder, Barandun; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Frehner, Corvi, Bristedt; Ambühl, Nordström, Knak; Aleksi Peltonen, Chris Egli, Hammerer.

Lugano: Koskinen; Andersson, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Wolf, Guerra; Hausheer; Joly, Thürkauf, LaLeggia; Zanetti, Morini, Patry; Fazzini, Arcobello, Quenneville; Cormier, Verboon, Cjunskis; Domenichelli.

Bemerkungen: Davos ohne Prassl, Schneeberger (beide verletzt) und Wieser (krank), Lugano ohne Canonica, Carr, Granlund, Marco Müller, Ruotsalainen, Walker (alle verletzt) und Gerber (krank). Lugano von 57:52 bis 58:55 und ab 59:04 ohne Torhüter.

Bern - SCL Tigers 5:4 (0:3, 2:1, 2:0, 0:0) n.P.

17007 Zuschauer. - SR Ruprecht/Fonselius (FIN), Gnemmi/Stalder. - Tore: 5. (4:45) Weibel (Felcman) 0:1. 6. (5:06) Julian Schmutz (Saarijärvi) 0:2. 7. (6:20) Flavio Schmutz (Pesonen, Meier) 0:3. 26. (25:48) Kahun (Knight, Baumgartner/Powerplaytor) 1:3. 27. (26:45) Pesonen (Meier) 1:4. 39. Loeffel (Kahun, Scherwey) 2:4. 43. Knight (Kahun, Lehmann/Powerplaytor) 3:4. 46. Kahun (Untersander, Kindschi) 4:4. - Penaltyschiessen: Schmutz -, Scherwey -; Mäenalanen -, Knight 1:0; Pesonen -, Baumgartner 2:0; Saarela 2:1, Loeffel 3:1. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 6mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Kahun; Saarela.

Bern: Reideborn; Untersander, Kindschi; Loeffel, Kreis; Maurer, Paschoud; Rhyn; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Kahun, Luoto; Fahrni, Knight, Bader; Sablatnig, Ritzmann, Moser.

SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Guggenheim; Zryd, Meier; Cadonau, Zanetti; Erni, Baltisberger; Julian Schmutz, Malone, Saarela; Rohrbach, Mäenalanen, Pesonen; Petrini, Flavio Schmutz, Lapinskis; Berger, Felcman, Weibel.

Bemerkungen: Bern ohne Füllemann, Nemeth, Näf, Pokka, Sceviour und Wüthrich (alle verletzt), SCL Tigers ohne Louis, Schilt, Tanner (alle krank), Diem, Riikola, Rossi und Salzgeber (alle verletzt).

Quelle: sda
veröffentlicht: 2. Januar 2024 18:08
aktualisiert: 2. Januar 2024 23:09