Spitäler
Berner Insel-Gruppe muss wegen roten Zahlen Stellen abbauen
Im Kampf gegen rote Zahlen plant die Berner Insel-Gruppe einen Stellenabbau grösseren Ausmasses. Die grösste Spitalgruppe der Schweiz bestätigte am Freitag entsprechende Medienberichte. Ob es Kündigungen gibt, ist offen.
Innerhalb eines Jahres sollen die Personalkosten um fünf Prozent gesenkt werden. Laut «Berner Zeitung» und «Bund» führt das zu einem Abbau von 200 bis 300 Stellen. Auch Radio SRF berichtete über die Pläne. Die Insel-Gruppe schrieb auf Anfrage, die genaue Anzahl abzubauender Stellen stehe noch nicht fest.
Sie geht davon aus, dass das Ziel grösstenteils über die natürliche Fluktuation erreicht werden kann. Ob es zusätzlich zu Kündigungen kommen werde, lasse sich frühestens Ende August abschätzen.
Die Insel-Gruppe kämpft mit grösseren finanziellen Problemen. Über die letzten beiden Jahre schrieb sie einen Verlust von rund 200 Millionen Franken.