Ein Dutzend Personen verbleiben in den Sperrzonen
Bereits am Freitag waren neun Personen aus dem Bavonatal auf dem Luftweg evakuiert worden, wie es in der Mitteilung der Tessiner Kantonspolizei weiter hiess.
Aufgrund vorausgesagter intensiver Regenfälle für Samstag und Sonntag hatte der Tessiner Notfallstab nach den Erdrutschen und niedergegangenen Gerölllawinen der vergangenen Woche Sperrzonen bestimmt. Aus diesen wurden seit Freitag Anwohnerinnen und Anwohner evakuiert oder zur Evakuierung aufgefordert.
Auch seien mehrere Strassen vorsichtshalber gesperrt worden. Seit Samstagmittag seien zudem die Zufahrtsstrassen zu betroffenen Gebieten abgeriegelt, hiess es im Communiqué weiter.
Nur Ersthelfer zugelassen
Von den genannten Einschränkungen betroffen sind auch all jene Personen, die Reparaturarbeiten durchführen und zum Beispiel Arbeitsfahrzeuge und Arbeitsmaschinen transportieren. In den gesperrten Gebieten sind laut Anweisungen des Tessiner Notfallstabes nur noch Einsätze von Ersthelfern bei Notfällen erlaubt.
Alle Massnahmen seien in Absprache mit den betroffenen Gemeinden durchgeführt worden.
Zu den gesperrten Gebieten gehören das gesamte Bavonatal mit Ausnahme des Dorfes San Carlo, das zuhinterst im Tal liegt.
Im oberen Maggiatal gesperrt wurde jener Ortsteil von Prato Sornico, der in der Nähe des Baches Scudau liegt, und ein Grossteil der Häuser in Piano di Peccia.
Ebenfalls zum Sperrgebiet erklärt wurde die Ortschaft Bola-Croisa bei Mogno (Ri di Röd).