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Ex-Hells Angel macht im Berufungsprozess in Basel keine Aussagen

Prozess

Ex-Hells Angel macht im Berufungsprozess in Basel keine Aussagen

17. November 2025, 10:52 Uhr
Am Basler Appellationsgericht begann am Montag die Berufungsverhandlung zu einer ganzen Reihe von mutmasslichen Delikte eines ehemaligen Hells Angel. (Archivbild)
© KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
Der Berufungsprozess im Fall eines ehemaligen Hells Angel hat am Montag am Basler Appellationsgericht begonnen. Ihm werden mehrere Sexual- und Wirtschaftsdelikte vorgeworfen. Bei der Befragung machte der Beschuldigte keine Aussagen.

Die Gerichtspräsidentin konfrontierte ihn mit seinen Vermögensverhältnissen. Sie fragte ihn, wie er beinahe ohne Einkommen zu seinem luxuriösen Lebensstil, den teuren Marken und den hohen sichergestellten Bargeldbeträgen gekommen sei.

Der angeklagte 38-Jährige machte von einem Aussagenverweigerungsrecht Gebrauch. Auch zu angeblichen Geldzahlungen des Schweizer Nationaltrainers Murat Yakin, mit dem er befreundet sein soll, sowie zu mutmasslichen Strohmann-Uhrenkäufen über dessen Namen wollte er nichts sagen.

Der ehemalige Hells Angel hatte Berufung gegen ein letztjähriges Urteil des Strafgerichts eingelegt. Er hatte wegen einer ganzen Reihe an Delikten eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren und zehn Monaten kassiert, unter anderem wegen sexuellen Handlungen mit Kindern und Vergewaltigung.

Quelle: sda
veröffentlicht: 17. November 2025 10:52
aktualisiert: 17. November 2025 10:52