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In Berns Spiel 27 trifft Miro Aaltonen zum ersten Mal

National League

In Berns Spiel 27 trifft Miro Aaltonen zum ersten Mal

28. November 2025, 22:57 Uhr
Nicht in dieser Szene, aber gegen die ZSC Lions gelingt Miro Aaltonen (endlich) das erste Saisontor in der National League
© KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Miro Aaltonen, vor einem Jahr bis zu seinem Doping-Missgeschick Klotens Goalgetter vom Dienst, trifft in Berns 27. Meisterschaftsspiel erstmals in dieser Saison. Das sind die Fakten der fünf Partien vom Freitag.

Miro Aaltonen personifiziert die grosse Krise des SC Bern. Vor einem Jahr gelangen ihm bis Weihnachten für Kloten 20 Goals - und fast einen Skorerpunkt pro Partie. In dieser Saison wollte ihm zumindest in der National League einfach kein Goal gelingen. Das änderte sich bei Berns Heimspiel gegen die ZSC Lions zu Beginn des zweiten Abschnitts: Mit einem Schuss aus eigentlich «unmöglichem Winkel» kam Aaltonen zu seinem ersten Meisterschaftstor.

Aaltonen durfte sich das erste persönliche Erfolgserlebnis geniessen, weil Bern auch wieder einmal gewann. Joel Vermin mit seinem vierten Saisontor - alle im November erzielt - schoss Bern im Finish zum 2:1-Heimsieg gegen die ZSC Lions.

Patrick Geering, der Captain der ZSC Lions, bestritt in Bern sein 1000. Spiel - alle für die ZSC Lions. Geehrt wird Geering anlässlich des nächsten Heimspiels.

Ein Goal auch für Einar

Nicht nur Miro Aaltonen fiel ein Stein vom Herzen. Auch dem Schweden Einar Emanuelsson gelang das erste Saisontor. Emanuelsson stellte mit dem Goal zum 2:1 für Lugano im Derby gegen den HC Ambri-Piotta (5:1) die Weiche in Richtung Sieg für Lugano.

Die neue Umgebung beflügelte Emanuelsson offenbar. Der Stürmer wechselte diese Woche von Lulea nach Lugano. Emanuelsson hatte in Luleas letzten 36 Spielen nie mehr getroffen. Diese Saison waren ihm erst zwei Assists gelungen. Lugano übernahm Emanuelsson bis Ende der nächsten Saison.

Davoser Wende

Acht Tage nach der ersten Heimniederlage (4:6 gegen Ambri-Piotta) vermied der HC Davos eine zweite Niederlage vor heimischem Publikum nur knapp. Bis zur 48. Minute führten die Lakers in Davos mit 3:1. Dann kassierten Jacob Larsson (2 Minuten), Nico Dünner (4 Minuten) und Igor Jelovac (5 Minuten plus Spieldauer) innerhalb von sieben Minuten 31 Strafminuten. Das permanente Davoser Powerplay führte zum 3:3-Ausgleich. Auch im Penaltyschiessen führten die Lakers dreimal, ehe Tyler Moy mit seinem dritten Penalty (nachdem er zweimal reüssiert hatte) an Goalie Luca Hollenstein scheiterte. Die Lakers gewannen von den letzten zwölf Partien bloss noch zwei.

Ajoies dritter Auswärtssieg

Kloten kassierte im dritten Duell gegen Ajoie diese Saison die erste Niederlage. Matchwinner für die Jurassier, die besser in Form kommen, war Julius Nättinen mit zwei frühen Powerplay-Toren. Diesem Rückstand rannten die Flughafenstädter vergeblich hinterher. Ajoie siegte innerhalb einer Woche zum zweiten Mal in Zürich, nachdem es vor einer Woche schon gegen die ZSC Lions 3:2 gewonnen hatte. Zuvor hatte Ajoie einzig in Bern auswärts gewonnen.

Biel erwachte zu spät

Biel verschlief (nicht zum ersten Mal diese Saison) die erste Spielhälfte. Nach 29 Minuten lag Gottéron 3:0 in Führung. Zwei Junioren - Jonah Neuenschwander (16) und Leo Braillard (20) verkürzten für Biel noch auf 2:3. Biel verlor nach drei Siegen erstmals wieder.

Matchtelegramme:

Bern - ZSC Lions 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

14'756 Zuschauer. - SR Ruprecht/Lemelin (USA), Bürgy/Gnemmi. - Tore: 21. (20:18) Aaltonen (Bemström, Jakowenko) 1:0. 40. (39:39) Gruber 1:1. 53. Vermin (Untersander) 2:1. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Häman Aktell; Malgin.

Bern: Reideborn; Loeffel, Jakowenko; Untersander, Füllemann; Häman Aktell, Rhyn; Kindschi; Bemström, Aaltonen, Ejdsell; Vermin, Graf, Lehmann; Levin Moser, Ritzmann, Marchon; Schild, Alge, Schenk.

ZSC Lions: Zumbühl; Yannick Weber, Kukan; Lehtonen, Schwendeler; Trutmann, Geering; Oejdemark; Frödén, Malgin, Andrighetto; Rohrer, Baechler, Riedi; Aberg, Andreoff, Gruber; Baltisberger, Sigrist, Olsson; Henry.

Bemerkungen: Bern ohne Baumgartner, Kreis, Lindholm, Merelä, Simon Moser, Müller, Scherwey (alle verletzt), ZSC Lions ohne Balcers, Grant, Hollenstein und Marti (alle verletzt). ZSC Lions von 58:19 bis 58:25 und ab 58:35 ohne Torhüter.

Lugano - Ambri-Piotta 5:1 (1:1, 3:0, 1:0)

6733 Zuschauer. - SR Tscherrig/Ströbel, Schlegel/Obwegeser. - Tore: 2. Bürgler (Manix Landry/Powerplaytor) 0:1. 9. Canonica (Sanford, Aebischer) 1:1. 27. Emanuelsson (Sgarbossa) 2:1. 38. (37:48) Fazzini (Sanford) 3:1. 39. (38:11) Mirco Müller (Marco Zanetti, Alatalo) 4:1. 54. Sanford 5:1. - Strafen: 7mal 2 plus 5 Minuten (Sekac) plus Spieldauer (Sekac) gegen Lugano, 2mal 2 plus 5 Minuten (Zaccheo Dotti) plus Spieldauer (Zaccheo Dotti) gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Sanford; Joly.

Lugano: Schlegel; Alatalo, Mirco Müller; Aebischer, Dahlström; Carrick, Brian Zanetti; Emanuelsson, Thürkauf, Sekac; Fazzini, Sanford, Canonica; Marco Zanetti, Sgarbossa, Tanner; Jesper Peltonen, Morini, Aleksi Peltonen; Henry.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Cajkovsky; Terraneo, Bachmann; Grassi, Kostner, Miles Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, De Luca, Zwerger; Bürgler, Lukas Landry, Pestoni.

Bemerkungen: Lugano ohne Bertaggia, Kupari, Perlini (alle verletzt) und Simion (gesperrt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Heim (beide verletzt) und Tierney (überzähliger Ausländer).

Biel - Fribourg-Gottéron 2:3 (0:2, 1:1, 1:0)

6472 Zuschauer (ausverkauft). - SR Wiegand/Hungerbühler, Stalder/Bichsel. - Tore: 9. Dorthe (Gerber, Nicolet) 0:1. 14. Borgström (Sörensen/Powerplaytor) 0:2. 29. (28:08) Sörensen (De la Rose, Kapla) 0:3. 30. (29:07) Neuenschwander (Hultström, Dionicio) 1:3. 51. Braillard (Cajka) 2:3. - Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Hofer; Schmid.

Biel: Säteri; Hultström, Zryd; Grossmann, Blessing; Dionicio, Stampfli; Burren; Sallinen, Haas, Rajala; Sylvegard, Andersson, Hofer; Cajka, Neuenschwander, Kneubuehler; Cattin, Christen, Sablatnig; Braillard.

Fribourg-Gottéron: Galley; Glauser, Streule; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Etter, Seiler; Sörensen, De la Rose, Schmid; Bertschy, Borgström, Biasca; Sprunger, Walser, Marchon; Nicolet, Dorthe, Gerber.

Bemerkungen: Biel ohne Müller (verletzt) und Laaksonen (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Wallmark (verletzt). Biel ab 57:43 ohne Torhüter.

Davos - Rapperswil-Jona Lakers 4:3 (0:1, 1:1, 2:1, 0:0) n.P.

5073 Zuschauer. - SR Hebeisen/Piechaczek, Cattaneo/Nater. - Tore: 1. (0:13) Dünner (Wetter, Hofer) 0:1. 25. Jung 1:1. 37. Rask (Moy) 1:2. 44. Larsson (Rask/Powerplaytor) 1:3. 48. Tambellini (Fora) 2:3. 54. Ryfors (Corvi, Stransky/bei 5 gegen 3) 3:3. - Penaltyschiessen: Strömwall 0:1, Zadina -; Rask -, Tambellini 1:1; Graf -, Stransky -; Wetter 1:2, Asplund 2:2; Moy 2:3, Ryfors 3:3; Tambellini -, Strömwall -; Zadina 4:3, Moy 4:4; Stransky 5:4, Moy -. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 plus 5 Minuten (Jelovac) plus Spieldauer (Jelovac) gegen Rapperswil-Jona Lakers. - PostFinance-Topskorer: Stransky; Strömwall.

Davos: Hollenstein; Fora, Frick; Guebey, Dahlbeck; Gross, Jung; Minder; Frehner, Ryfors, Tambellini; Kessler, Asplund, Zadina; Stransky, Corvi, Nussbaumer; Gredig, Egli, Parrée.

Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Quinn, Maier; Henauer, Larsson; Kellenberger, Jelovac; Bisig; Hofer, Dünner, Wetter; Moy, Rask, Zangger; Strömwall, Fritz, Graf; Embacher, Diethelm, Hornecker.

Bemerkungen: Davos ohne Andersson, Knak und Lemieux (alle verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Lammer (gesperrt), Albrecht, Capaul, Dufner, Honka, Jensen, Pilut und Taibel (alle verletzt).

Kloten - Ajoie 2:3 (1:2, 0:1, 1:0)

4107 Zuschauer. - SR Borga/Kaukokari, Bachelut/Humair. - Tore: 3. Nättinen (Turkulainen, Honka/Powerplaytor) 0:1. 11. Nättinen (Honka, Turkulainen/Powerplaytor) 0:2. 18. Morley (Diem, Wolf) 1:2. 31. Sopa (Cormier, Honka) 1:3. 58. Meyer (Morley, Delémont/Powerplaytor) 2:3 (ohne Torhüter). - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Kloten, 5mal 2 Minuten gegen Ajoie. - PostFinance-Topskorer: Leino; Honka.

Kloten: Waeber (41. Fadani); Delémont, Lindroth; Wolf, Klok; Sidler, Steiner; Kellenberger; Derungs, Leino, Puhakka; Simic, Gignac, Meyer; Smirnovs, Diem, Morley; Weibel, Schäppi, Rafael Meier; Schreiber.

Ajoie: Antoine Keller; Christe, Honka; Fischer, Fey; Pilet, Berthoud; Pouilly; Turkulainen, Devos, Nättinen; Hazen, Gauthier, Mottet; Pedretti, Wick, Bozon; Sopa, Romanenghi, Cormier; Robin.

Bemerkungen: Kloten ohne Simon Meier, Ramel (beide verletzt) und Palve (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Cavalleri, Garessus, Patenaude, Schmutz, Thiry (alle verletzt), Bellemare (krank) und Friman (überzähliger Ausländer). Kloten von 55:42 bis 57:16 und ab 58:02 ohne Torhüter.

Quelle: sda
veröffentlicht: 28. November 2025 22:57
aktualisiert: 28. November 2025 22:57