Jérôme Kym nach zweieinhalb Stunden knapp geschlagen
Rublew (ATP 7) setzte sich nach dem Eröffnungskonzert von Mundartrocker Gölä gegen die portugiesische Weltnummer 33 Nuno Borges problemlos 6:3, 6:2 durch. Kym unterlag in der 1. Runde dem als Nummer 5 gesetzten Franzosen Ugo Humbert (ATP 16) denkbar knapp 4:6, 7:6 (7:5), 5:7.
Der 21-jährige Fricktaler wehrte sich gegen den Top-20-Spieler Humbert mehr als respektabel, musste sich nach zweieinhalb Stunden letztlich aber geschlagen geben. Die ersten drei Breakbälle wehrte der seit 2019 jüngste Schweizer Davis-Cup-Spieler beim Stand von 2:2 überzeugend ab, einen davon famos. Den zweiten Satz gewann er im Tiebreak, das zweite kassierte Break im dritten Durchgang zum 5:7 war schliesslich gleichbedeutend mit der Niederlage.
Ungeachtet der Niederlage in Basel erlebt Kym aktuell sein bestes Jahr. Nach einer Knie-Operation im Vorjahr aufgrund einer chronisch entzündeten Patellasehne und längerer Reha gewann der 1,98 m grosse Athlet aus Möhlin in diesem Jahr je zwei Challenger- und ITF-Turniere und schaffte es an den Swiss Indoors über die Qualifikation in sein erstes Hauptfeld auf Stufe ATP. Von Platz 444 in die Saison gestartet, werden ihn nach Basel nicht einmal mehr 40 Ränge von den Top 100 trennen.
Stricker am Dienstag, Wawrinka am Mittwoch
Am Dienstag startet mit Dominic Stricker der zweite der drei Schweizer ins Turnier. Der 22-jährige Berner, der die ATP-Punkte für Viertelfinal-Einzug aus dem Vorjahr zu verteidigen hat, eröffnet um 14.00 Uhr gegen den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 35) das Geschehen auf dem Center Court. Für Stan Wawrinka, letzte Woche Halbfinalist in Stockholm, beginnen die Swiss Indoors erst am Mittwoch mit dem Duell der Routiniers gegen Adrian Mannarino.