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Juso wollen «Superreiche» beim Klimaschutz zur Verantwortung ziehen

Erbschaftssteuer

Juso wollen «Superreiche» beim Klimaschutz zur Verantwortung ziehen

9. Oktober 2025, 10:45 Uhr
Mit Erbschaftssteuer zum Klimaschutz: Juso machen in Bern vor Bildern von reichen Erben für ihre Initiative «für eine soziale Klimapolitik - steuerlich gerecht finanziert» mobil. (Archivbild)
© Keystone/ALESSANDRO DELLA VALLE
Die Superreichen zerstören nach Ansicht der Jungsozialistinnen und -sozialisten (Juso) mit ihren Milliarden Klima und Demokratie: Am Donnerstag haben die Juso ihre Argumente vorgestellt, mit denen sie in den Abstimmungskampf für ihre Zukunftsinitiative ziehen.

Mit der 50-Prozent-Steuer auf Erbschaften über 50 Millionen Franken wollen die Juso sozial gerechte Klimaschutzmassnahmen finanzieren und die Vermögensungleichheit eindämmen. Die sehr Reichen würden mit ihren Investitionen und ihrem Konsum das Klima zerstören, erklärten sie.

Die zehn reichsten Familien der Schweiz würden gleich viel Emissionen verursachen wie 90 Prozent der Bevölkerung. Dass allein die Bevölkerung dafür die Zeche zahle, dürfe nicht sein.

Die Ursachen der Klimakrise orteten die Urheber der Initiative «für eine soziale Klimapolitik - steuerlich gerecht finanziert (Initiative für eine Zukunft)» im Wirtschaftssystem. Vermögensungleichheit und Machtkonzentration ermöglichten einer Minderheit die Klimazerstörung. Die Initiative kommt am 30. November zur Volksabstimmung.

Quelle: sda
veröffentlicht: 9. Oktober 2025 10:45
aktualisiert: 9. Oktober 2025 10:45