Mehrheit der St. Galler und Ausserrhoder Schüler startet eine Lehre
97,7 Prozent der St. Galler Schülerinnen und Schüler, welche die obligatorische Schulzeit diesen Sommer beenden, haben eine Anschlusslösung gefunden, wie das Bildungsdepartement des Kantons St. Gallen am Freitag mitteilte. Bei den Brückenangeboten, die nach der obligatorischen Schulzeit auf eine berufliche Grundbildung vorbereiten, sind es 80,7 Prozent.
74 Prozent der St. Galler Jugendlichen werden nach den Sommerferien eine Lehrstelle beginnen, teilte das Bildungsdepartement weiter mit. Eine weiterführende Schule besuchen neun Prozent. Elf Prozent entschieden sich für ein staatliches Brückenangebot oder eine private Lösung. Rund vier Prozent der Jugendlichen hätten noch keinen weiterführenden Ausbildungsplatz gefunden.
In Appenzell Ausserrhoden ist für rund 94 Prozent der Jugendlichen bereits klar, wie es nach der obligatorischen Schulzeit respektive dem Brückenangebot weitergeht. Dies teilte das Ausserrhoder Departement Bildung und Kultur am Freitag mit.
Über 1000 offene Lehrstellen in St. Gallen
Von 549 Schülerinnen und Schüler, welche die Volksschule abschliessen, beginnt ein Grossteil (344) eine Berufslehre. 142 Jugendliche wählen den Weg an eine weiterführende Schule, so das Ausserrhoder Departement Bildung und Kultur weiter.
Somit schafften rund 88 Prozent der Schülerinnen und Schüler den direkten Einstieg von der Volksschule in die Berufsbildung oder an eine Mittelschule, schrieb das Ausserrhoder Departement Bildung und Kultur weiter. Ein Brückenangebot werden 32 Schülerinnen und Schüler besuchen. 16 Jugendliche haben noch keinen weiterführenden Ausbildungsplatz.
In beiden Kantonen sind noch zahlreiche Lehrstellen unbesetzt. In St. Gallen seien es zirka 1500 und in Appenzell Ausserrhoden rund 100, teilten die Kantone weiter mit.