Polizei verhaftet Frau als mutmassliche Brandstifterin von Elgg ZH
Die ortsansässige Schweizerin ist weitgehend geständig, wie die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten. Die festgenommene Frau sei nicht Mitglied der Feuerwehr, sagte die Elgger Gemeindepräsidentin Ruth Büchi-Vögeli (SVP) auf Anfrage von Keystone-SDA. «Für uns ist es eine grosse Erleichterung, dass die Person nicht mehr im Dorf ist.»
Vor allem jene Einwohnerinnen und Einwohner, die in Holzhäusern leben würden, hätten in den vergangenen Monaten grosse Angst gehabt. Am Mittwoch an der Gemeinderatssitzung wird besprochen, ob die Strassenlampen während der Nacht nun wieder gelöscht werden.
Um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen, blieben diese seit Monaten nachts angestellt.
Grosser Schaden nach Brand im Ortskern
Im Landstädtchen bei Winterthur kam es in der ersten Jahreshälfte zu einer ganzen Serie von Brandstiftungen. Mehrfach wurden Gebäude angezündet oder es wurde versucht. Ein Grossbrand im Ortskern Mitte März richtete grossen Sachschaden an mehreren Häusern an.
Die Ermittlungen gegen die festgenommene Frau dauern laut Mitteilung noch an. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Strafverfahren und beantragte beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft.
Auch in Bonstetten ZH kam es im ersten Halbjahr zu einer Brandserie. Ende Mai nahm die Polizei dort einen jungen Feuerwehrmann als Tatverdächtigen fest.