Stadt Zürich einigt sich mit Rad-WM-Rekurrenten
In gemeinsamen Verhandlungen hätten verschiedene Lösungen gefunden werden könnten, heisst es in einer Mitteilung des Zürcher Stadtrates vom Freitag. Für besonders Betroffene «wurden zahlreiche punktuelle Öffnungen der Strassen im Gebiet der Rennstrecke definiert».
So könne für Anwohnende, Spitalbesuchende oder Gewerbetreibende eine begrenzte Zahl von dringlichen Fahrten ermöglicht werden. Diese erfolgen gemäss Mitteilung jeweils auf Weisung der Verkehrsdienste vor Ort, etwa wenn gesundheitliche Gründe vorliegen oder gewerbliche Transporte nicht anders durchführbar sind. «Dem reinen Freizeitverkehr stehen diese Möglichkeiten nicht zur Verfügung.»
Die Rad- und Para-Cycling-WM findet vom 21. bis 29. September 2024 in Stadt und Kanton Zürich statt. Der Sechseläutenplatz bildet dabei als Zielgelände aller 66 auf dem Programm stehenden Rennen den eigentlichen Dreh- und Angelpunkt des Grossanlasses.
58 Rekurse beim Statthalteramt
Dabei kommt es zu vielen Strassensperrungen. Gegen das städtische Verkehrskonzept hatten insgesamt 58 Parteien Rekurs beim Statthalteramt eingereicht. So kritisierte etwa das Kinderspital, dass es während des Anlasses nicht gut erreichbar sei. Es seien Nachteile für Patientinnen und Patienten zu befürchten.
Mit den nun gefundenen Lösungen kann sich das Kinderspital offenbar arrangieren: Es zieht gemäss Stadt Zürich wie die meisten weiteren Parteien die hängige Beschwerde zurück.