Tausende Mädchen und Knaben am diesjährigen Zukunftstag
Mittlerweile sei der Zukunftstag zu einem bekannten Anlass geworden, teilten die Veranstalter mit. Seit 24 Jahren zeige der Anlass jungen Menschen Perspektiven bei der Berufswahl auf und motiviere sie zu eigenständigen Lebensentwürfen.
Alleine bei den SBB hatten rund 1500 Kinder die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken, wie das Bahnunternehmen mitteilte. Der Zukunftstag sei für die SBB auch eine Chance, bei den jungen Generationen das Interesse an den Bahnberufen zu wecken.
Bundesratsmitglieder empfangen persönlich
Auch einige Bundesräte machten mit - bis hin zur Bundespräsidentin, die Zeit fand, mit Dutzenden von Kindern in ihrem Verteidigungsdepartement für ein Foto zu posieren. Viola Amherd erklärte auf der Online-Plattform X, dass es ihr eine Freude sei, so viele neugierige Kinder zu treffen.
Beim Finanzdepartement nahm Bundesrätin Karin Keller-Sutter 37 Kinder in Empfang. Und auf X, wo auch er auf einem Foto inmitten seiner jungen Besucher zu sehen ist, brachte Wirtschaftsminister Guy Parmelin seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er Jugendliche im Bundeshaus empfangen konnte. «Einen Beruf zu erlernen ist das Schönste, was es gibt», betonte er.
Die Schülerinnen und Schüler konnten aber auch Justizminister Beat Jans und Aussenminister Ignazio Cassis persönlich treffen. Im Bundesamt für Statistik liessen sich 54 Schülerinnen und Schüler über die dort angebotenen Lernberufe informieren. Das Bundesamt für Gesundheit empfing 40 Kinder, welche die Berufsmöglichkeiten im öffentlichen Gesundheitswesen erkundeten.
Einblick in den Journalismus
Die Nachrichtenagentur Keystone-SDA bot zwölf Kindern Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit des Unternehmens zu bekommen. Die Teilnehmenden konnten dabei unter anderem das Medienzentrum Bundeshaus von innen kennenlernen. Die Texte, Fotos und Videos der Jungreporterinnen und -reporter wurden fortlaufend in einem Liveblog und auf Instagram veröffentlicht.
Ziel des Zukunftstages ist insbesondere, Geschlechterklischees bei der Berufswahl zu durchbrechen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. So konnten sich in Spezialprojekten etwa Mädchen über den Beruf der Informatikerin informieren und Knaben über Gesundheitsberufe, wie die Organisationen bereits im Vorfeld in einem Communiqué schrieben.
Der Zukunftstag ist ein Projekt der Gleichstellungsfachstellen mehrerer Kantone, der Städte Bern, Luzern und Zürich sowie des Fürstentums Liechtenstein. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation unterstützt den Zukunftstag finanziell.