Thun trägt 2028 das ESAF aus
Die Abgeordneten des Schwingerverbandes sprachen sich an ihrer Versammlung in Herzogenbuchsee einstimmig für die einzige eingereichte Kandidatur aus.
Aufgrund der Verbandsregel, die einen Turnus vorschreibt, war klar, dass das Fest in vier Jahren im Verbandsgebiet des Bernisch Kantonalen stattfinden wird. Die Kandidatur «Thun Berner Oberland», die seit fast zwei Jahren auf die Vergabe hingearbeitet hat, überzeugte die Expertengruppe des Eidgenössischen Schwingerverbandes.
Dank dem Waffenplatz Thun, dem grössten der Schweiz, bietet sich auf der Allmend ein Festgelände mit 64 Hektaren Fläche, inklusive einer Arena mit sechs Zuschauertribünen. Auch die Verkehrslage, die Infrastruktur mit den Unterkunftsmöglichkeiten und die naturgegebene Kulisse überzeugten, wie es in der Medienmitteilung des Organisationskomitees heisst.
Getragen wurde das im Frühjahr 2022 initiierte Projekt in den ersten Monaten vom heutigen Bundesrat Albert Rösti und danach von Matthias Glarner, der als erster Schwingerkönig als OK-Präsident eines ESAF amtet.
Zum zweiten Mal findet der Anlass in Thun statt. 1956 schwang Eugen Holzherr im Lachenstadion als Schwingerkönig obenauf. Das nächste Eidgenössische Schwing- und Älplerfest kommt 2025 in Mollis und damit erstmals im Kanton Glarus zur Austragung.