UBP kauft Schweizer Private Banking der Société Générale
Insgesamt fliessen der Union Bancaire Privée mit der Übernahme der beiden Société-Générale-Töchter verwaltete Vermögen in Höhe von rund 25 Milliarden Franken zu, wie aus der Medienmitteilung der UBP vom Montag hervorgeht. Während die UBP in ihrer Mitteilung keinen Kaufpreis nennt, ist im Communiqué der Société Générale von einem Verkaufspreis von rund 900 Millionen Euro die Rede.
Abgeschlossen werden soll die Übernahme der beiden Gesellschaften Société Générale Private Banking Suisse und SG Kleinwort Hambros Anfang des kommenden Jahres. Konkret übernimmt UBP sämtliche operativen Aktivitäten der beiden juristischen Einheiten inklusive aller Kundenportfolios und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In der Mitteilung schreibt die UBP, Société Générale Private Banking Suisse und SG Kleinwort Hambros verfügten beide über eine langjährige und anerkannte Expertise im Private Banking und im Asset Management und seien eine ideale Ergänzung zum bestehenden Know-How. Zudem werde die Transaktion auch dazu beitragen, die Präsenz in ausgewählten Märkten - darunter namentlich die Kanalinseln und Gibraltar - zu stärken.
Für die Société Générale ist Verkauf nach eigenen Angaben ein Mittel, die eigene Kapitalbasis zu stärken und den Konzern zu verschlanken. Im Private Banking wird sich die Bank auf die führende Position in Frankreich sowie die Präsenz in Luxemburg und Monaco konzentrieren.