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UBS startet Zusammenlegungen von Filialen an fünf Pilot-Standorten

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UBS startet Zusammenlegungen von Filialen an fünf Pilot-Standorten

8. März 2024, 11:27 Uhr
Schweizweit gibt es an rund 85 Standorten sowohl CS- wie UBS-Filialen. (Archivbild)
© KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
Die Grossbank UBS startet nach der Übernahme der CS nun mit der erwarteten Bereinigung des Filialnetzes in der Schweiz. Ab April will die Grossbank zunächst in fünf Gemeinden die dortigen UBS- und CS-Niederlassungen zu «Pilotfilialen» zusammenlegen.

Schweizweit dürfte es bis Ende 2025 an insgesamt 85 Standorten zu Zusammenlegungen der UBS- und CS-Bankfilialen kommen.

Bei den fünf «Pilotstandorten» handelt es sich um Mendrisio im Tessin, den jurassischen Kantonshauptort Delémont, die Aargauer Gemeinden Rheinfelden und Frick sowie das solothurnische Grenchen, wie die UBS-Medienstelle am Freitag Angaben der CH-Media-Zeitungen bestätigte. Dort werden die bisherigen UBS- und CS-Mitarbeitenden an einem Ort zusammengelegt. In Grenchen etwa wird dabei die CS-Filiale geschlossen, in Rheinfelden hingegen wird die UBS-Niederlassung aufgegeben.

Bei diesen kombinierten Pilotfilialen will die Grossbank offenbar «Erfahrungen» sammeln. Im Verlauf des Jahres sollen die Zusammenlegungen weitergehen: So sollen im dritten Quartal laut dem Zeitungsbericht offenbar weitere rund 20 Schweizer Standorte konsolidiert werden.

Die Filialbereinigung war auch bereits an der Bilanzmedienkonferenz der Grossbank Anfang Februar angekündigt worden. CEO Sergio Ermotti hatte damals erklärt, die Gesamtzahl der UBS-Filialen werde «in Richtung der Anzahl UBS-Filialen von vor der Integration» gehen. Genaueres werde sich bis Ende 2025 herauskristallisieren. Derzeit gibt es in der Schweiz rund 190 UBS-Filialen und etwa 95 CS-Filialen. An 85 Standorten existiert dabei sowohl eine UBS- wie auch eine CS-Niederlassung.

Bei den fünf Pilotstandorten werden nun alle Mitarbeitenden vorerst ihre Stellen behalten. Längerfristig dürfte die Integration der CS in die UBS allerdings auch in der Schweiz zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führen. CEO Ermotti hatte bereits im vergangenen Sommer angekündigt, dass es in der Schweiz mit dem Grossbanken-Zusammenschluss zu 3000 Entlassungen kommen könnte.

Quelle: sda
veröffentlicht: 8. März 2024 10:42
aktualisiert: 8. März 2024 11:27