Umgestürzte Bäume führen in der Ostschweiz zu mehreren Einsätzen
Die Einsatzzentrale der Kantonspolizei St. Gallen verzeichnete rund 25 Einsätze im Zusammenhang mit dem Sturm, wie die Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. In den meisten Fällen habe die Feuerwehr wegen umgestürzter Bäume ausrücken müssen. Ebenfalls hätten die Feuerwehren einige Bäume über die Nacht behelfsmässig gesichert.
Ein ähnliches Bild zeigte sich im Kanton Thurgau. Bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei gingen knapp 30 Meldungen in Zusammenhang mit dem Sturm ein. 20 Mal betraf es umgestürzte Bäume. «Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die umgestürzten Bäume aber nicht zur Folge, dass es zu Verkehrsunfällen oder Verletzten gekommen wäre», sagte die Kantonspolizei Thurgau auf Anfrage.
In Appenzell Ausserrhoden ist die Feuerwehr gemäss der Kantonspolizei bis am frühen Freitagmorgen vier Mal ausgerückt. Die beschädigte Stromleitung in Schwellbrunn AR habe noch in der Nacht repariert werden können.
Winde von über 170 Kilometern pro Stunde auf dem Säntis
Keine Einsätze in Zusammenhang mit dem Sturm sind in der Stadt St. Gallen sowie in Appenzell Innerrhoden bekannt, wie die entsprechenden Polizeien auf Nachfrage erklärten.
In der Ostschweiz kam es in der Nacht auf Freitag gemäss SRF-Meteo zu starken Böen. So seien auf dem Säntis Winde von bis zu 171 Kilometern pro Stunde und beim Nieschberg in Herisau AR solche mit 135 Kilometern pro Stunde gemessen worden. Für die Winde verantwortlich gewesen sei das Sturmtief Frederico, das über Frankreich und die Schweiz gezogen sei.