Wärmebildkamera findet verletzten Wanderer beim Brienzer Grat
Der verletzte Wanderer sei mit Hilfe einer Wärmebildkamera gefunden worden, teilte die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) mit. Die Rettung mit einem zweiten Rega-Helikopter sei wegen der Dunkelheit, einer weiteren Gewitterzelle und starken Niederschlägen herausfordernd gewesen.
Die Rettung habe kurz unterbrochen werden müssen. Der Patient sei letztlich mit einer Rettungswinde geborgen worden. Er sei dann ausgeflogen, medizinisch versorgt und in ein Spital geflogen worden.
Der Wanderer hatte sich gemeinsam mit einem Kollegen auf der Gratwanderung zwischen Harder und dem Brienzer Rothorn befunden. Ein starkes Gewitter um 19 Uhr überraschte die beiden, wie die Rega weiter berichtete.
Dabei hätten sie sich aus den Augen verloren. Der eine Wanderer sei nach erfolgloser Suche nach seinem Kollegen alleine weitergegangen und habe auf einer Alp Hilfe gesucht.
Die Kantonspolizei Bern habe danach erste Abklärungen getroffen und die Rega für die Suche aufgeboten. Ein Suchflug der Helikopter-Crew aus Wilderswil im Gebiet, wo der Vermisste vermutet worden sei, sei jedoch erfolglos geblieben.