Winterthurer Wachstum stellt Schulen vor grosse Herausforderungen
Insgesamt werden ab Montag 634 Regelklassen geführt (plus 8), wie die Stadt Winterthur am Dienstag mitteilte. Während die Kindergartenstufe unverändert 129 Klassen umfasst, gibt es in der Primarstufe und der Oberstufe mit 353 und 152 Klassen je vier mehr.
Ein Rückgang ist hingegen bei den Aufnahmeklassen zu verzeichnen, in denen Fremdsprachige zugeteilt sind, die noch über zu wenig Deutschkenntnisse für den Regelunterricht verfügen.
Der Rückgang von 82 auf aktuell 51 Kinder und Jugendliche in neu zehn statt 14 Klassen sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele ukrainische Schülerinnen und Schüler inzwischen eingeschult werden konnten oder abgereist sind.
Im neuen Schuljahr werden gemäss Mitteilung 44,6 Prozent aller Kindergarten- und Primarschulkinder schulergänzend betreut. Die Nachfrage hat sich damit innert zehn Jahren verdoppelt.
Angesichts dieses Wachstums bleibe es «eine grosse Herausforderung, genügend Schul- und Betreuungsraum zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung zu stellen», schreibt die Stadt.
Die offenen Lehrpersonenstellen hätten aber erfolgreich besetzt werden können - abgesehen von einigen Kleinstpensen. Angespannt bleibe die Situation weiterhin bei Fachlehrpersonen im Bereich Sonderpädagogik und Deutsch als Zweitsprache.