ZSC Lions in der Rolle der Gejagten
Wer schafft es, die ZSC Lions vom Thron zu stossen? Es ist nur eine von vielen, aber die wohl wichtigste Frage, die es in den nächsten Monaten in den Schweizer Eishockey-Stadien zu klären gilt.
Am Dienstag und Mittwoch steht die erste von 52 Runden der Qualifikation an. Der ZSC startet seine Mission Titelverteidigung mit einem Auswärtsspiel gegen Biel. Unterbrochen wird die Regular Season von den Nationalmannschaftspausen im November, Dezember und Februar sowie vom Spengler Cup in der Altjahreswoche. Die Playoffs beginnen Mitte März. Das erste Spiel der Finalserie ist auf den 15. April 2025 angesetzt.
Der Modus (mit Play-in vor den Playoffs) bleibt unverändert - mit gutem Grund. Die Aufstockung auf 14 Klubs und sechs Ausländer vor zwei Jahren haben die besten Teams des Landes nochmals näher zusammenrücken lassen. Vier verschiedene Playoff-Finalisten sowie sechs unterschiedliche Halbfinalisten in zwei Jahren sprechen für sich.
Das Produkt National League funktioniert. Das beweisen auch die nackten Zahlen. Die abgelaufene Qualifikation bescherte der höchsten Liga mit knapp 2,6 Millionen Fans einen Zuschauerrekord. Gut möglich, dass dieser erneut übertroffen wird. Denn die Fans erwartet eine Meisterschaft, in dem sich die Rivalen auf Augenhöhe bewegen, ein Winter, in dem vielerorts sanft geträumt werden darf.
Die Partien der 1. Runde:
Dienstag, 17. September: Ambri-Piotta - Rapperswil-Jona Lakers (19.45 Uhr). Biel - ZSC Lions (19.45). Davos - Kloten (19.45). Fribourg-Gottéron - Ajoie (19.45). Lausanne - Genève-Servette (19.45). Zug - Lugano (19.45).
Mittwoch, 18. September: Bern - SCL Tigers (19.45 Uhr).