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ZSC Lions setzen sich ab

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ZSC Lions setzen sich ab

8. Dezember 2023, 23:06 Uhr
Der Rapperswiler Goalie Melvin Nyffeler trug massgeblich zum Sieg in Lausanne bei
© KEYSTONE/CYRIL ZINGARO
Während die ZSC Lions ihren Siegeszug fortsetzen, verliert Lausanne nach sieben Erfolgen erstmals wieder. Die Fakten der Runde.

Das Ende zweier Serien

Am 17. November setzten sich die Rapperswil-Jona Lakers in Lausanne 3:1 durch. Danach feierten die Waadtländer sieben Siege in Folge, während die Lakers in der National League fünfmal hintereinander verloren. Nun, beim nächsten Aufeinandertreffen der zwei Teams in Lausanne, gingen die beiden Serien zu Ende. Zwar dominierten die Waadtländer das Mitteldrittel klar, mehr als das 2:1 von Damien Riat (24.), der im vierten Spiel in Folge ein Tor erzielte, schaute jedoch nicht heraus. Zu Beginn des Schlussabschnitts drehten die Lakers mit zwei Treffern innert 65 Sekunden die Partie. 48 Sekunden vor dem Ende machte Martin Frk mit dem zweiten Powerplay-Tor der Gäste in diesem Spiel zum 4:2 alles klar. Es war für die St. Galler der elfte Sieg in den letzten zwölf Duellen gegen Lausanne.

ZSC nicht zu stoppen

Auch im dritten Saisonduell zwischen Lugano und den ZSC Lions setzte sich das Auswärtsteam durch - die Zürcher siegten 3:1. Die Gäste gingen dank Toren von Sven Andrighetto (12.), der im Powerplay erfolgreich war, Chris Baltisberger (30.) und Denis Malgin (47.) 3:0 in Führung. Lugano gelang in der Folge nur noch der Anschlusstreffer (50.). Während der ZSC zum sechsten Mal in Folge gewann, erlitt Lugano die vierte Niederlage in den letzten sechs Partien. Die Lions führen die Tabelle nun mit fünf Punkten Vorsprung an.

Genfer Sieg am Feiertag

Der 12. Dezember ist in Genf ein Feiertag. Das Fest «Escalade» erinnert an die erfolgreiche Verteidigung der Stadt gegen savoyische Truppen im Jahr 1602. Zu feiern hatte auch Servette gegen Kloten dank einem 6:4-Sieg. Nach weitgehend ereignislosen ersten 20 Minuten schalteten die Genfer im Mitteldrittel einen Gang höher. Noah Rod in Unterzahl (23.), Sakari Manninen (25.) sowie Marc-Antoine Pouliot im Powerplay (40.) brachten die Gastgeber 3:0 in Führung. Zwar kam Kloten noch zweimal bis auf einen Treffer heran, doch 33 Sekunden vor dem Ende sorgte Josh Jooris mit dem 6:4 für die Entscheidung. Es war für Servette der erste Heimsieg in der Meisterschaft nach sechs Niederlagen hintereinander. Zugleich beendeten die Genfer eine Serie von vier Pleiten. Kloten holte in der sechsten Partie unter Trainer Larry Mitchell erstmals keinen Punkt.

Biel siegt dank Haas

Biel und Bern spielten zum dritten Mal in dieser Saison gegeneinander, und zum dritten Mal siegte das Heimteam. Matchwinner der Seeländer war Gaëtan Haas, der nach 27 Sekunden in der Verlängerung das viel umjubelte 4:3 erzielte. Es war für den Schweizer Internationalen der zweite Overtime-Treffer in der laufenden Meisterschaft. In der regulären Spielzeit hatten die Bieler ein 1:2 (30.) und 2:3 (47.) wettgemacht. Das 3:3 schoss Jérôme Bachofner in der 52. Minute mit seinem ersten Saisontreffer in der National League. Die vorangegangenen drei Heimspiele hatte der EHCB allesamt verloren. Für den SCB war Thierry Bader zweimal erfolgreich. Schon sein erster Doppelpack in der höchsten Liga war ihm gegen Biel gelungen.

Ambri kehrt zum Siegen zurück

Ambri-Piotta beendete mit dem 3:1-Auswärtssieg gegen den Tabellenletzten Ajoie eine fünf Partien dauernde Niederlagenserie. Die Basis zu den drei Punkten legten die Leventiner mit zwei Toren in den ersten 13 Minuten, das 3:1 von Dominic Zwerger 82 Sekunden vor der Schlusssirene war ein Schuss ins leere Gehäuse. Der Österreicher hatte schon beim im Powerplay erzielten 2:0 von Jesse Virtanen den Stock im Spiel gehabt. Ajoie verlor zum vierten Mal hintereinander zu Hause.

Telegramme:

Lausanne - Rapperswil-Jona Lakers 2:4 (1:1, 1:0, 0:3)

6821 Zuschauer. - SR Hebeisen/Stricker, Burgy/Urfer. - Tore: 1. (0:41) Leslie (Forrer, Wick) 0:1. 16. Bozon (Hügli, Jäger) 1:1. 24. Riat (Djoos, Suomela/Powerplaytor) 2:1. 42. (41:52) Albrecht (Jensen/Powerplaytor) 2:2. 43. (42:57) Dünner 2:3. 60. (59:12) Frk (Powerplaytor) 2:4. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. - PostFinance-Topskorer: Suomela; Moy.

Lausanne: Pasche; Jelovac, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Genazzi; Haapala, Suomela, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Jäger, Bozon; Holdener, Almond, Kenins; Pedretti.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Gerber; Baragano, Leslie; Capaul, Maier; Vouardoux; Lammer, Rask, Cervenka; Moy, Schroeder, Jensen; Wick, Dünner, Forrer; Frk, Albrecht, Wetter; Zangger.

Bemerkungen: Lausanne ohne Glauser, Hughes, Raffl, Rochette (alle verletzt) und Kovacs (überzähliger Ausländer). Lausanne ab 59:30 ohne Torhüter.

Lugano - ZSC Lions 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)

4928 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Ströbel, Schlegel/Cattaneo. - Tore: 12. Andrighetto (Powerplaytor) 0:1. 30. Chris Baltisberger (Grant, Zehnder) 0:2. 47. Malgin 0:3. 50. Zanetti 1:3. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Grant.

Lugano: Schlegel; Andersson, Mirco Müller; Peltonen, LaLeggia; Alatalo, Guerra; Hausheer; Cormier, Thürkauf, Granlund; Fazzini, Morini, Gerber; Joly, Arcobello, Ruotsalainen; Zanetti, Verboon, Wolf; Cjunskis.

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Phil Baltisberger, Marti; Zehnder, Ustinkov; Andrighetto, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Chris Baltisberger, Grant, Rohrer; Bodenmann, Schäppi, Riedi.

Bemerkungen: Lugano ohne Canonica, Carr, Marco Müller, Patry und Walker (alle verletzt), ZSC Lions ohne Harrington (verletzt). Lugano von 58:23 bis 59:40 und ab 59:50 ohne Torhüter.Genève-Servette - Kloten 6:4 (0:0, 3:0, 3:4)

6653 Zuschauer. - SR Mollard/Vikman (FIN), Gnemmi/Meusy. - Tore: 23. Rod (Unterzahltor!) 1:0. 25. Manninen (Hartikainen) 2:0. 40. (39:19) Pouliot (Richard/Powerplaytor) 3:0. 41. (41:00) Steiner 3:1. 43. (42:36) Miranda (Jacquemet) 4:1. 44. (43:02) Aaltonen 4:2. 46. Ramel (Ang) 4:3. 50. Hartikainen (Vatanen/Powerplaytor) 5:3. 59. (58:39) Marc Marchon (Powerplaytor) 5:4 (ohne Torhüter). 60. (59:27) Jooris (Manninen) 6:4 (ins leere Tor). - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Kloten. - PostFinance-Topskorer: Vatanen; Simic.

Genève-Servette: Mayer (44. Jaafri-Hayani); Vatanen, Jacquemet; Karrer, Berni; Honka, Le Coultre; Völlmin, Chanton; Miranda, Richard, Winnik; Praplan, Filppula, Rod; Hartikainen, Manninen, Jooris; Bertaggia, Pouliot, Berthon.

Kloten: Zurkirchen; Reinbacher, Steiner; Henauer, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Matthew Kellenberger; Ang, Morley, Marc Marchon; Ojamäki, Aaltonen, Meyer; Simic, Diem, Derungs; Loosli, Schreiber, Ramel; Lindemann.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Descloux und Lennström (beide verletzt), Kloten ohne Beaulieu, Meier, Obrist, Riesen (alle verletzt) und Metsola (krank). Kloten von 56:58 bis 58:39 und 58:48 bis 59:27 ohne Torhüter.Biel - Bern 4:3 (1:1, 0:1, 2:1, 1:0) n.V.

6408 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Hürlimann, Steenstra (CAN)/Duc. - Tore: 12. Kessler (Lööv, Sallinen) 1:0. 18. Bader (Loeffel, Paschoud) 1:1. 30. Bader (Scherwey, Baumgartner) 1:2. 46. (45:49) Rajala (Rathgeb, Lööv) 2:2. 47. (46:32) Ritzmann (Pokka, Luoto) 2:3. 52. Bachofner (Forster) 3:3. 61. (60:27) Haas (Lööv, Rajala) 4:3. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 2mal 2 plus 5 Minuten (Scherwey) gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Rajala; Knight.

Biel: Säteri; Grossmann, Christen; Lööv, Rathgeb; Forster, Burren; Stampfli, Delémont; Bukarts, Bärtschi, Bachofner; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, Cunti, Hischier; Kessler, Sallinen, Rajala.

Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Maurer; Pokka, Paschoud; Füllemann; Sceviour, Knight, Vermin; Bader, Baumgartner, Scherwey; Luoto, Ritzmann, Moser; Schild, Näf, Fuss.

Bemerkungen: Biel ohne Derungs, Heponiemi, Künzle und Yakovenko (alle verletzt), Bern ohne Kahun, Kreis, Meile, Wüthrich (alle verletzt), Fahrni und Lehmann (beide krank).

Ajoie - Ambri-Piotta 1:3 (1:2, 0:0, 0:1)

4506 Zuschauer. - SR Tscherrig/Wiegand, Stalder/Gurtner. - Tore: 10. Landry (Heim, Pezzullo) 0:1. 13. Virtanen (Zwerger/Powerplaytor) 0:2. 19. Audette 1:2. 59. Zwerger 1:3 (ins leere Tor). - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Hazen; Spacek.

Ajoie: Ciaccio; Fey, Scheidegger; Gelinas, Pilet; Thiry, Fischer; Birbaum; Hazen, Devos, Sopa; Audette, Frossard, Timashov; Asselin, Romanenghi, Schmutz; Macquat, Rundqvist, Bozon; Kohler.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Zündel; Pestoni, Spacek, Lilja; Kneubuehler, Heim, Landry; Zwerger, Dauphin, Eggenberger; De Luca, Kostner, Douay; Hofer.

Bemerkungen: Ajoie ohne Arnold, Gauthier, Sciaroni (alle verletzt) und Brennan (krank), Ambri-Piotta ohne Bürgler, Zaccheo Dotti, Grassi (alle verletzt), Terraneo (krank) und Formenton (überzähliger Ausländer). Ajoie von 57:50 bis 58:38 ohne Torhüter.

Quelle: sda
veröffentlicht: 8. Dezember 2023 22:50
aktualisiert: 8. Dezember 2023 23:06