Zürcher Gemeinderat verlangt einfach verständliche Texte
Die Informationen der Stadt - etwa zu den kommunalen Abstimmungen - würden heute nicht alle erreichen, hielten die Postulanten von SP und Grünen fest.
Die Stadt müsse bestrebt sein, noch inklusiver zu kommunizieren, sagte Anna-Béatrice Schmaltz (Grüne). Auch Personen mit einer geistigen Beeinträchtigung, mit einer Leseschwäche oder mit nicht-deutscher Erstsprache müssten die Informationen verstehen, um sich einbringen zu können. Es brauche deshalb mehr Massnahmen, um «die Barrierefreiheit, Klarheit, Verständlichkeit und Lesbarkeit der behördlichen Kommunikation zu verbessern», ergänzte Leah Heuri (SP).
Gegen das Postulat sprach sich einzig die SVP aus: Beim Vorstoss handle es sich um einen linken Kulturkampf, sagte Samuel Balsiger. «Das braucht es nicht.» Eine deutliche Mehrheit stufte den Vorstoss aber für prüfenswert ein und überwies ihn an den Stadtrat.