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Zürcher Komitee reicht kantonale Wohnschutzinitiative ein

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Zürcher Komitee reicht kantonale Wohnschutzinitiative ein

2. Februar 2024, 11:30 Uhr
Die Initianten der Zürcher Wohnschutzinitiative wollen übermässige Mieterhöhungen nach Sanierungen verhindern. (Symbolbild)
© KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Ein Komitee aus linken Parteien und dem Mieterinnen- und Mieterverband Zürich (MVZ) hat am Freitag 20'000 Unterschriften für eine kantonale Wohnschutzinitiative eingereicht. Das sind weit mehr als die nötigen 6000.

Die Volksinitiative habe zum Ziel, Mietwohnungen zu erhalten, die für breite Bevölkerungskreise finanziell tragbar seien, teilten die Initianten mit. Wenn Liegenschaften saniert werden, sollen Mieten nicht mehr «übermässig erhöht» werden. Wer Wohnhäuser abreisst, soll zudem eine vergleichbare Zahl von bezahlbaren Wohnungen erstellen.

Die Initiative will den Gemeinden die Möglichkeit einräumen, eigene Vorschriften zu erlassen, beispielsweise bezüglich einer Bewilligungspflicht für Abbrüche, Umbauten und Renovationen.

Zudem soll die Umwandlung von Mietwohnungen in Stockwerkeigentum bewilligungspflichtig werden. In der Bewilligung sollen die Gemeinden auch eine befristete Begrenzung der Mietzinse festlegen können.

Im Komitee sind der MVZ sowie die Kantonalparteien der SP, Grünen und AL. Ähnliche Initiativen wurden in den Kantonen Basel-Stadt und Genf bereits angenommen.

Quelle: sda
veröffentlicht: 2. Februar 2024 11:30
aktualisiert: 2. Februar 2024 11:30