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3320 km ausschliesslich auf französischen Strassen

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3320 km ausschliesslich auf französischen Strassen

29. Oktober 2024, 14:10 Uhr
Christian Prudhomme, langjähriger Generaldirektor der Tour de France, posiert vor Frankreichs Landkarte, auf welcher die nächsten Sommer zu befahrende Strecke ersichtlich ist
© KEYSTONE/EPA/CHRISTOPHE PETIT TESSON
Die nächstjährige Ausgabe der Tour de France wird zu 100 Prozent auf französischem Terrain durchgeführt. Erstmals seit fünf Jahren findet auch der Mont Ventoux wieder Aufnahme im Parcours.

Für 2025 haben sich die Tour-Organisatoren, wie sie bei der Strecken-Präsentation am Dienstag im Pariser Palais de Congrès bekanntgaben, für eine Rückkehr zu einer gewissen Normalität entschieden. Mit Lille erfolgt am 5. Juli der Auftakt zur dreiwöchigen Rundfahrt nach drei Grands Départs im Ausland (Florenz, Kopenhagen, Bilbao) wieder einmal in Frankreich.

Auch endet die Grande Boucle - nach einem Jahr Unterbruch - wieder traditionell auf den Champs-Elysées. Das war 2024 wegen den Olympischen Spielen nicht möglich, weshalb heuer der Slowene Tadej Pogacar als grosser Triumphator nicht in Paris, sondern in Nizza einfuhr.

Sieben Bergankünfte und zwei Zeitfahren

Die 112. Tour de France führt über 3320 km und beinhaltet sieben Bergankünfte und zwei Zeitfahren. Der Beginn der Rundfahrt findet in eher flachem Gelände statt. Zum ersten Mal seit 2020, als in Nizza der Norweger Alexander Kristoff die 1. Etappe gewann, erhält die Fraktion der Sprinter Gelegenheit, sich ins Maillot jaune einkleiden zu lassen.

Danach beginnen sich die Schwierigkeiten und Steigungen schon auf dem Weg von Lille im Norden Frankreichs in die Bretagne schnell zu häufen. Das erste Zeitfahren steht am fünften Tag im Programm, 33 sehr flache km in und um Caen. Zwei Tage später folgt die Ankunft in Mûr-de-Bretagne, bevor das Feld südwärts Richtung Pyrenäen weiterfährt.

In diesen folgt die Bergankunft in Hautacam, ehe ein Bergzeitfahren über nur 11 km von Loudenvielle hinauf zum Gebirgsflugplatz von Peyragudes ansteht. Tags darauf folgt gleich die nächste grosse Schwierigkeit: Am 19. Juli endet erstmals seit 1989 wieder eine Etappe in Luchon-Superbagnères, wobei vorgängig die Anstiege zum Tourmalet, Aspin und Peyresourde zu bewältigen sind. Das Pyrenäen-Skigebiet war aus logistischen Gründen seit 35 Jahren nie mehr Etappenort.

Mont Ventoux zurück als Zielort

Nach dem zweiten Ruhetag steht gleich die Ankunft auf dem Mont Ventoux an. Der mythische Gipfel in der Provence ist erstmals seit 2013 wieder Zielort. Die Königsetappe ist am 24. Juli, dem viertletzten Tour-Tag, geplant: Von Vif geht es über den Col du Glandon und den Col de la Madeleine und zum Abschluss hinauf zum Col de la Loze. Total ergibt das auf 171 km 5500 Höhenmeter in Steigungen. Einen Tag später steht die letzte Alpen-Etappe von Albertville nach La Plagne an.

Quelle: sda
veröffentlicht: 29. Oktober 2024 14:10
aktualisiert: 29. Oktober 2024 14:10