Bachmanns gute Erinnerungen an Spanien
Das Aufeinandertreffen in der K.o.-Phase erinnert in erster Linie an den 2021 ausgetragenen EM-Viertelfinal der Männer, als sich das Schweizer Nationalteam nach hartem Kampf im Penaltyschiessen geschlagen geben musste. Xherdan Shaqiri hatte den 0:1-Rückstand ausgeglichen, danach stand vor allem Torhüter Yann Sommer im Mittelpunkt. Beinahe wäre es der Mannschaft gelungen, dem grossen Favoriten wie beim ersten Gruppenspiel der WM 2010 ein Schnippchen zu schlagen.
Im sportlichen Kontext fällt einem bei Schweiz gegen Spanien auch das ewige Tennis-Duell zwischen Roger Federer und Rafael Nadal ein. Die beiden Rivalen, die aber auch eine sehr freundschaftliche Beziehung pflegten, standen sich in ihren Karrieren - die eine abgeschlossen, die andere kurz vor dem Ende - 40 Mal gegenüber. Mit 24 zu 16 Siegen fällt die Bilanz zugunsten des Mallorquiners aus. Auf Rasen, der Fussballunterlage, setzte sich Federer allerdings mit 3 zu 1 durch.
Bei den Fussball-Frauen gab es das letzte Duell zwischen der Schweiz und Spanien vor vier Jahren am Algarve Cup, als sich die Spanierinnen mit 2:0 durchsetzten. Davor trafen die beiden Teams 2011 und 2012 im Rahmen der Qualifikation für die EM 2013 je einmal aufeinander. Nach einer 2:3-Niederlage in Madrid feierten die Schweizerinnen in Aarau einen 4:3-Erfolg. Besonders hervorgetan hatte sich dabei Ramona Bachmann. Die damals 20- respektive 21-Jährige schoss in den beiden Partien insgesamt drei Tore.