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Bern kann doch noch gewinnen

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Bern kann doch noch gewinnen

26. Januar 2024, 23:21 Uhr
Die Berner Spieler konnten endlich auch nach einer Partie wieder jubeln
© KEYSTONE/PETER KLAUNZER
Bern kehrt nach vier Niederlagen zum Siegen zurück, auch Topteams ZSC Lions und Fribourg-Gottéron gewinnen. Die Fakten der Spiele vom Freitag.

Bern fand ausgerechnet gegen das formstarke Davos nach vier Niederlagen mit 4:2 zum Siegen zurück. Nach 40 Minuten lag das Heimteam dank Toren von Joël Vermin (16.) und Thierry Bader (38.) 2:0 vorne. Mehr als zweimal der Anschlusstreffer gelang den Bündner im letzten Drittel nicht. 45 Sekunden vor dem Ende sorgte Joona Luoto mit einem Schuss ins leere Tor für die Entscheidung. Der HCD hatte in den vorangegangenen neun Spielen stets gepunktet und siebenmal gewonnen.

Lions lassen Biel keine Chance

Den ZSC Lions gelang nach dem 2:1 gegen die Rapperswil-Jona Lakers am Dienstag der zweite Sieg in dieser Woche, nachdem sie von den vorangegangenen sechs Partien bloss eine gewonnen hatten. Beim zweiten 4:1-Heimsieg gegen Biel in der laufenden Meisterschaft trafen für die Zürcher Jesper Fröden (5.), Denis Hollenstein im Powerplay (25.) sowie zweimal Rudolfs Balcers (50./53.). Für den Ehrentreffer der Seeländer zum 1:2 (37.) zeichnete Fabio Hofer verantwortlich. Biel hatte zuvor dreimal hintereinander gewonnen, gegen die Lions war es die vierte Niederlage im vierten Saisonduell.

Fribourg überzeugt zu Hause weiter

Fribourg feierte mit dem 3:2 gegen die Rapperswil-Jona Lakers den 17. Sieg im 21. Heimspiel in dieser Saison. Letztmals hat Gottéron am 28. Oktober zu Hause nicht gepunktet - 1:3 gegen die ZSC Lions. Die Tore zum 2:0 schossen Christoph Bertschy und Lucas Wallmark in der 30. Minute innert 29 Sekunden. Nach dem 1:2 von Zac Leslie (49.) dauerte es bloss zwölf Sekunden, ehe Benoît Jecker Fribourg wieder mit zwei Toren in Führung brachte. Verteidiger Leslie traf in der 52. Minute noch ein zweites Mal, zu mehr reichte es den Lakers nicht. Fribourg hatte schon die ersten drei Partien gegen die Lakers in der laufenden Spielzeit gewonnen.

Kloten schlägt auch Zug

Seit Donnerstag ist bekannt, dass Larry Mitchell nach dieser Woche von Stefan Mair als Cheftrainer von Kloten abgelöst wird und «nur» noch Sportchef ist. Allerdings hat der Kanadier die Zürcher Unterländer nach acht Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückgebracht. Nach den beiden Siegen am vergangenen Wochenende gegen die ZSC Lions (jeweils 3:1) setzte sich Kloten nun auch gegen den Tabellen-Dritten Zug durch, und zwar 5:4 nach Verlängerung. Die Zuger wendeten im letzten Drittel ein 1:3 (32.) in ein 4:3 (54.), doch glichen die Zürcher Unterländer 97 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit dank Axel Simic aus. Nach 39 Sekunden der Overtime machte Jonathan Ang den dritten Sieg im vierten Saisonduell gegen Zug perfekt.

Fuchs trifft schon wieder

Im Duell zwischen Lausanne und Ajoie fielen im ersten Drittel keine Tore, dann ging es aber schnell. In der 27. Minute führten die Waadtländer 3:0. Das 1:0 (22.) erzielte der formstarke Jason Fuchs, der in den letzten sieben Partien ebenso viele Male getroffen hat. Beim 2:0 von Ken Jäger (25.) hatte er ebenfalls den Stock im Spiel. Zwar kam Ajoie dank zwei Treffern von Dmytro Timashov noch auf 2:3 (43.) heran, jedoch machte Henrik Haapala in der 58. Minute mit dem 4:2 alles klar. Lausanne wahrte damit die weisse Weste gegen Ajoie in dieser Saison.

Erneut siegt im Tessiner Derby das Heimteam

Auch das vierte Tessiner Derby in der laufenden Meisterschaft entschied das Heimteam zu seinen Gunsten - Ambri-Piotta besiegte Lugano 2:1 nach Verlängerung. Liga-Topskorer Calvin Thürkauf schoss die Gäste 26 Sekunden vor der ersten Pause mit seinem 22. Saisontor in Führung, Dominic Zwerger glich in der 27. Minute in Überzahl aus. Den viel umjubelten Siegtreffer der Leventiner erzielte in der 65. Minute Michael Spacek.

Tigers siegen dank Special Teams

Die SCL Tigers bezwangen Titelverteidiger Genève-Servette im vierten Saisonduell zum dritten Mal. Die Basis zum 4:2-Sieg legten die Emmentaler im ersten Drittel mit drei Toren innert 4:42 Minuten. Aleksi Saarela eröffnete das Skore in der 13. Minute in doppelter Überzahl, 63 Sekunden später erhöhte Sean Malone mit noch einem Feldspieler mehr auf 2:0. Das 3:0 von Julian Schmutz war ein Shorthander. Immerhin gelang Servette nach dem 0:4 (44.) noch etwas Resultatkosmetik. Langnau feierte den dritten Sieg in Serie.

Telegramme:

Bern - Davos 4:2 (1:0, 1:0, 2:2)

15962 Zuschauer. - SR Kohlmüller (GER)/Hungerbühler, Burgy/Huguet. - Tore: 16. Vermin (Untersander, Kahun/Powerplaytor) 1:0. 38. Bader (Kahun) 2:0. 47. (46:07) Dahlbeck (Stransky, Nussbaumer) 2:1. 48. (47:26) Kahun (Knight, Pokka) 3:1. 58. Näkyvä (Stransky, Nussbaumer) 3:2. 60. (59:15) Luoto (Bader) 4:2 (ins leere Tor). - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Kahun; Stransky.

Bern: Wüthrich; Untersander, Kreis; Loeffel, Nemeth; Pokka, Kindschi; Paschoud; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Kahun, Bader, Luoto; Vermin, Knight, Moser; Sablatnig, Ritzmann, Schild; Fahrni.

Davos: Senn; Dominik Egli, Dahlbeck; Fora, Näkyvä; Guebey, Jung; Barandun; Stransky, Rasmussen, Nussbaumer; Wieser, Corvi, Bristedt; Ambühl, Nordström, Knak; Frehner, Chris Egli, Prassl; Parrée.

Bemerkungen: Bern ohne Maurer, Näf und Sceviour (alle verletzt), Davos ohne Aeschlimann, Minder und Schneeberger (alle verletzt). Davos von 58:23 bis 59:15 ohne Torhüter.

ZSC Lions - Biel 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)

11514 Zuschauer. - SR Hebeisen/Mollard, Fuchs/Obwegeser. - Tore: 5. Frödén (Zehnder) 1:0. 25. Hollenstein (Balcers, Lehtonen/Powerplaytor) 2:0. 37. Hofer (Yakovenko) 2:1. 50. Balcers (Rohrer) 3:1. 53. Balcers (Grant) 4:1. - Strafen: keine gegen ZSC Lions, 1mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Frödén; Rajala.

ZSC Lions: Hrubec; Lehtonen, Geering; Trutmann, Marti; Weber, Phil Baltisberger; Schwendeler; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Andrighetto, Rohrer, Balcers; Bodenmann, Grant, Zehnder; Chris Baltisberger, Sigrist, Schäppi; Riedi.

Biel: Säteri; Yakovenko, Grossmann; Lööv, Rathgeb; Burren, Forster; Christen, Stampfli; Sallinen, Heponiemi, Künzle; Bachofner, Hischier, Rajala; Hofer, Haas, Bärtschi; Brunner, Cunti, Kessler.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Kukan (krank), Malgin, Meier (beide verletzt) und Harrington (überzähliger Ausländer).

Fribourg-Gottéron - Rapperswil-Jona Lakers 3:2 (0:0, 2:0, 1:2)

9075 Zuschauer. - SR Wiegand/Dipietro, Urfer/Humair. - Tore: 30. (29:13) Bertschy (Bykov, De la Rose) 1:0. 30. (29:42) Wallmark (Sörensen) 2:0. 49. (48:16) Leslie (Schroeder, Cervenka) 2:1. 49. (48:28) Jecker (Schmid) 3:1. 52. Leslie (Baragano) 3:2. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. - PostFinance-Topskorer: Sörensen; Moy.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Bertschy, De la Rose, Bykov; Binias, Walser, Jörg.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Baragano, Leslie; Noreau, Maier; Vouardoux; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Wetter, Zangger; Cajka, Taibel, Alge.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Marchon, Rüegger, Sutter (alle verletzt) und Grégoire (überzähliger Ausländer), Rapperswil-Jona Lakers ohne Capaul, Connolly, Dünner, Rask (alle verletzt) und Frk (überzähliger Ausländer). Rapperswil-Jona Lakers ab 58:41 ohne Torhüter.

Kloten - Zug 5:4 (1:1, 2:0, 1:3, 1:0) n.V.

5183 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Öhlund (SWE), Stalder/Francey. - Tore: 5. Kovar (Hofmann) 0:1. 6. Marc Marchon (Reinbacher, Steve Kellenberger) 1:1. 22. Marc Marchon (Ojamäki, Steiner) 2:1. 32. Keanu Derungs (Simic, Sataric) 3:1. 47. Leon Muggli 3:2. 51. Kovar (Bengtsson, Martschini/Powerplaytor) 3:3. 54. Hofmann (Bengtsson, Martschini/Powerplaytor) 3:4. 59. Simic (Keanu Derungs, Reinbacher) 4:4 (ohne Torhüter). 61. (60:39) Ang (Profico, Aaltonen) 5:4. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Kloten, 6mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Simic; Martschini.

Kloten: Metsola; Sidler, Profico; Reinbacher, Steve Kellenberger; Nodari, Steiner; Matthew Kellenberger, Sataric; Simic, Diem, Keanu Derungs; Ojamäki, Aaltonen, Marc Marchon; Ang, Morley, Schreiber; Lindemann, Obrist, Loosli.

Zug: Hollenstein; Bengtsson, Leon Muggli; Hansson, Stadler; Schlumpf, Riva; Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Herzog, Michaelis, Biasca; Martschini, Allenspach, Wingerli; Suri, Leuenberger, Ian Derungs; Tim Muggli.

Bemerkungen: Kloten ohne Beaulieu, Henauer, Meier, Meyer, Ramel und Riesen (alle verletzt), Zug ohne Geisser, O'Neill, Senteler und Sheen (alle verletzt). Kloten von 57:20 bis 58:23 ohne Torhüter.

Lausanne - Ajoie 4:2 (0:0, 3:1, 1:1)

8080 Zuschauer. - SR Tscherrig/Urban (AUT), Steenstra (CAN)/Duc. - Tore: 22. Fuchs (Jäger, Jelovac) 1:0. 25. Jäger (Fuchs, Frick) 2:0. 27. Sekac (Frick, Rochette) 3:0. 35. Timashov (Gelinas) 3:1. 43. Timashov (Devos) 3:2. 58. Haapala (Rochette) 4:2. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lausanne, 2mal 2 Minuten gegen Ajoie. - PostFinance-Topskorer: Suomela; Audette.

Lausanne: Hughes; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Jelovac, Pilut; Genazzi; Haapala, Suomela, Kovacs; Tim Bozon, Jäger, Fuchs; Riat, Rochette, Sekac; Holdener, Almond, Kenins; Pedretti.

Ajoie: Wolf; Gelinas, Zgraggen; Fey, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pilet, Birbaum; Asselin, Gauthier, Audette; Schmutz, Devos, Timashov; Sopa, Frossard, Kevin Bozon; Sciaroni, Romanenghi, Arnold.

Bemerkungen: Lausanne ohne Hügli, Marti, Salomäki (alle verletzt) und Raffl (krank), Ajoie ohne Hazen (krank), Rundqvist (verletzt) und Brennan (überzähliger Ausländer). Ajoie ab 58:23 ohne Torhüter.

Ambri-Piotta - Lugano 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) n.V.

6775 Zuschauer. - SR Borga/Stolc (SVK), Schlegel/Cattaneo. - Tore: 20. (19:34) Thürkauf 0:1. 27. Zwerger (Spacek, Lilja/Powerplaytor) 1:1. 65. (64:12) Spacek (Lilja, Virtanen) 2:1. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten plus Spieldauer (Koskinen) gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Thürkauf.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Terraneo; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; De Luca, Kostner, Douay; Grassi.

Lugano: Koskinen (37. Fatton); Andersson, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Wolf, Guerra; Hausheer; Carr, Thürkauf, LaLeggia; Fazzini, Arcobello, Cormier; Joly, Ruotsalainen, Aleksi Peltonen; Zanetti, Verboon, Gerber; Cjunskis.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz (verletzt), Lugano ohne Canonica, Granlund, Morini, Marco Müller, Patry, Schlegel, Walker (alle verletzt), Kempe und Quenneville (beide überzählige Ausländer).

SCL Tigers - Genève-Servette 4:2 (3:0, 0:0, 1:2)

5520 Zuschauer. - SR Hürlimann/Piechaczek (GER), Altmann/Meusy. - Tore: 13. (12:02) Saarela (Saarijärvi, Julian Schmutz/bei 5 gegen 3) 1:0. 14. (13:05) Malone (Pesonen, Mäenalanen/Powerplaytor) 2:0. 17. Julian Schmutz (Guggenheim/Unterzahltor!) 3:0. 44. Pesonen (Malone, Saarijärvi) 4:0. 46. Vatanen (Hartikainen) 4:1. 52. Völlmin (Guignard, Maillard) 4:2. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Saarela; Vatanen.

SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Guggenheim; Cadonau, Riikola; Erni, Zryd; Schwab; Julian Schmutz, Tanner, Saarela; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Rohrbach, Salzgeber, Lapinskis; Petrini, Berger, Weibel; Jenni.

Genève-Servette: Mayer (21. Olkinuora); Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Honka, Le Coultre; Jacquemet; Praplan, Filppula, Pouliot; Hartikainen, Manninen, Bertaggia; Berthon, Jooris, Rod; Völlmin, Maillard, Guignard.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Diem, Rossi, Schilt, Flavio Schmutz, Zanetti (alle verletzt) und Louis (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Lennström, Miranda, Richard, Winnik (alle verletzt), Cavalleri und Descloux (beide krank). Genève-Servette ab 57:33 ohne Torhüter.

Quelle: sda
veröffentlicht: 26. Januar 2024 22:49
aktualisiert: 26. Januar 2024 23:21