Die drei Punkte bleiben im Tessin
Mit der Vorgabe, dem Gegner anders als zuletzt gegen Basel (1:3) «keine Geschenke mehr zu machen», waren die Spieler Luganos ins Heimspiel gegen Winterthur geschickt worden. Dies setzten sie weitgehend um, zumindest in der Defensive liessen die Tessiner bis kurz vor Schluss kaum etwas zu.
Offensiv musste sich Lugano bis in die 39. Minute gedulden und brauchte auch etwas Glück. Renato Steffen kam nach einem Querpass durch den Strafraum unbedrängt zum Abschluss und sah, wie der Ball via Innenpfosten den Weg ins Netz fand. Der Schweizer Nationalspieler war auch am zweiten Treffer massgeblich beteiligt. Nach seinem genialen Pass genoss Zan Celar im Strafraum alle Freiheiten und vollendete zum 2:0.
Winterthur kam in der Person von Samuel Ballet in der 92. Minute zum Ehrentreffer, für mehr reichte es nicht. Es war die vierte Niederlage in Serie für das von Patrick Rahmen trainierte Team, der letzte Meisterschaftssieg datiert vom 22. Oktober.
Telegramm und Tabelle
Lugano - Winterthur 2:1 (1:0)
2701 Zuschauer. - SR Wolfensberger. - Tore: 39. Steffen (Vladi) 1:0. 83. Celar (Steffen) 2:0. 92. Ballet (Gantenbein) 2:1.
Lugano: Saipi; Espinoza, Mai, Hajrizi, Hajdari (58. Arigoni); Mahmoud, Sabbatini, Macek (64. Bislimi); Steffen (87. Babic), Cimignani (57. Mahou); Vladi (64. Celar).
Winterthur: Keller; Gantenbein, Lüthi, Arnold, Schättin (87. Diaby); Corbaz, Zuffi; Schneider (74. Ramizi), Di Giusto (63. Ballet), Ltaief (46. Burkart); Buess (74. Turkes).
Verwarnungen: 16. Mahmoud, 35. Hajdari, 74. Arigoni, 82. Burkart, 85. Schättin, 93. Hajrizi.
Rangliste: 1. Young Boys 17/35 (37:16). 2. Zürich 16/31 (30:14). 3. St. Gallen 17/30 (32:21). 4. Servette 17/30 (28:20). 5. Lugano 17/25 (30:28). 6. Luzern 17/25 (24:28). 7. Grasshoppers 17/20 (26:25). 8. Lausanne-Sport 17/20 (25:29). 9. Yverdon 17/20 (22:36). 10. Winterthur 16/16 (29:38). 11. Basel 17/15 (22:33). 12. Stade Lausanne-Ouchy 17/11 (18:35).