Die Young Boys müssen in Yverdon liefern
Der Meister nutzte die letzten Tage, um kleine Anpassungen vorzunehmen. Die schwächelnde Verteidigung wurde verstärkt, das Trainerteam mit Rückkehrer Matteo Vanetta ergänzt und auf der Goalieposition mit dem Transfer von Anthony Racioppi nach England Klarheit geschaffen.
Auf dem richtigen Weg
Schritt für Schritt soll bei den Young Boys alles in Ordnung kommen. Spielerisch sorgte die Mannschaft bereits am letzten Wochenende für einen kleinen Lichtblick, indem es gegen den FC Zürich den ersten Punkt holte und vor allem phasenweise wieder an einen Meister erinnerte. «Wir sind auf dem richtigen Weg», ist Trainer Patrick Rahmen überzeugt. Man wisse, was zu tun sei, in welchen Bereichen, man sich steigern müsse. «Jetzt gilt es in Yverdon drei Punkte zu holen.»
Die Gelegenheit scheint gut für YB. Yverdon steht nach drei Partien ebenfalls mit nur einem Punkt da. Vor allem die Offensive scheint ohne den zu Besiktas Istanbul transferierten Super-League-Torschützenkönig Kevin Carlos schwächer als letzte Saison.
Basel will in Genf nachlegen
Dem FC Basel, der erstmals in der Super-League-Historie die ersten zwei Saisonspiele verloren hatte, will nach dem eindrücklichen Befreiungsschlag bei den Grasshoppers (0:3) in der letzten Runde die Bestätigung liefern, die in der vergangenen Spielzeit so oft ausblieb. Dafür muss das Team von Fabio Celestini am Sonntag bei Servette bestehen.
Auch die anderen Super-League-Klubs, die neben Servette diese Woche im Europacup-Einsatz standen, spielen am Sonntag. Sie sind alle stark in die Meisterschaft gestartet. Lugano strebt daheim gegen Luzern den vierten Sieg im vierten Spiel an, das ebenfalls noch ungeschlagene Zürich empfängt Lausanne-Sport und dessen beim FCZ bestens bekannten Trainer Ludovic Magnin, und St. Gallen will daheim gegen die noch sieglosen Grasshoppers seine exzellente Form bestätigen.