Emmanuel Wanyonyi fehlen zwei Zehntel zum Coup
Somit fehlten zum Weltrekord von David Rudisha (1:40,91) nur zwei Zehntel.
Wanyonyi ist nun zeitgleich mit Wilson Kipketer die Nummer 2 der ewigen Bestenliste. Der für Dänemark startende Afrikaner Kipketer hatte zu Zeiten von André Bucher den Weltrekord auf 1:41,11 Minuten gesenkt.
Wanyonyi hatte in Paris den kanadischen Weltmeister Marco Arop um die Winzigkeit von einem Hundertstel bezwungen. Arop lief auch in Lausanne. Er forderte Wanyonyi erneut und kam ebenfalls unter 1:42 Minuten ins Ziel.
Jakob Ingebrigtsen revanchierte sich über 1500 m für die empfindliche Niederlage an den Olympischen Spielen. Dort brach der Norweger als Frontläufer ein und wurde Vierter. Auf der Pontaise hatte er einen Tempomacher und musste erst auf der letzten Runde in den Wind. In der Top-Zeit von 3:27,83 Miuten hielt er diesmal den Olympiasieger Cole Hocker aus den USA in Schach.
Obwohl es am Abend in Lausanne für die Sprinter doch etwas kühler war als erhofft, sah das Publikum in der ausverkauften Pontaise Top-Zeiten: Die Britin Dina Asher-Smith lief im leichten Gegenwind in 10,88 Sekunden über 100 m ins Ziel, der 200-m-Olympiasieger Letsile Tebogo aus Botswana überzeugte in 19,64 Sekunden.
Ein Raunen ging beim besten Wurf von Anderson Peters aus Grenada durchs Publikum. Der Speer landete jenseits der 90-m-Marke (90,61).