ESAF Glarnerland muss Mehrkosten von mehreren Millionen stemmen
So müssten beispielsweise die Bahnhöfe Näfels-Mollis und Weesen temporär ausgebaut werden, schrieben der Eidgenössische Schwingerverband (ESV) und das Organisationskomitee des ESAF Glarnerland am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung. Auch sämtliche Park- und Campingplätze auf landwirtschaftlichen Nutzflächen müssten mit Bodenschutzmassnahmen geschützt werden.
Ausserdem seien strenge Auflagen der Behörden mit Kostenfolgen zu berücksichtigen. Weil die Armee ihre Mannstage auf 3'600 Tage reduzierte (in Zug 2019 waren es 4'200 und in Pratteln 2022 4'000), müssten weiter die fehlenden Einsätze mit Leistungen aus der Wirtschaft und dem Zivildienst kompensiert werden. Dazu kämen generelle Preisentwicklungen und erhöhte Ausgaben für die Sicherheit.
Gratisanreise mit ÖV gestrichen
Deshalb habe man sich entschieden, auf eine im Ticket integrierte Gratisanreise mit dem öffentlichen Verkehr zu verzichten. Dies hätte Mehrkosten von 2,5 Millionen Franken verursacht, schrieben die Verantwortlichen weiter.
Ausserdem wurden die Ticketpreise erhöht. In der teuersten Kategorie (gedeckter Sitzplatz) müssen Besuchende 290 Franken berappen. Beim letzten Fest in Pratteln kostete der gleiche Platz 25 Franken weniger. Man sei jedoch überzeugt, dass die festgelegten Preise der Qualität eines Eidgenössischen gerecht werden, hiess es.