Golubic erstmals seit dreieinhalb Jahren in einem WTA-Final
Für Viktorija Golubic (WTA 168) war es im fünften Duell mit der in der Weltrangliste um fast 120 Positionen besser klassierten Bouzkova der zweite Sieg. Die beiden waren sich in den letzten zwölf Monaten bereits zwei Mal gegenüber gestanden, Bouzkova siegte jeweils locker in zwei Sätzen.
Diesmal drehte Golubic gegen die frühere Nummer 27 der Welt den Spiess um. Die 32-jährige Zürcherin legte am WTA-250-Turnier in China ihren bislang stärksten Auftritt hin. In acht Return-Spielen realisierte sie ebenso viele Breaks, musste ihrerseits nur dreimal den Aufschlag abgeben. Nach 1:18 Stunden stand das deutliche Verdikt fest.
Im Final vom Sonntag fordert Golubic die als Nummer 2 gesetzte Rebecca Sramkova (WTA 53). Gegen die vier Jahre jüngere Slowakin hat die Schweizerin in drei Duellen noch keinen Satz verloren. Der letzte Vergleich liegt allerdings schon fast vier Jahre zurück.
Golubics Finalbilanz fällt mit einem einzigen Turniersieg 2016 in Gstaad bislang ernüchternd aus. Im selben Jahr in Linz wie auch 2021 in Lyon und Monterrey blieb sie im Endspiel jeweils ohne Satzgewinn.