Gstaad profitiert von Olympia
Zum Profiteur wird das Gstaader Turnier, weil die besten Profis nach Wimbledon und der Rasensaison vor dem Olympia-Turnier im Stade Roland Garros nochmals auf Sand üben wollen. Mit dem Australier Alex de Minaur (ATP 7) und den Polen Hubert Hurkacz (ATP 9) führen zwei Top-10-Spieler das Feld an. Die Setzliste komplettieren gemäss aktuellem Stand Stefanos Tsitsipas (GRE/11), Tommy Paul (USA/13), Ugo Humbert (FRA/16), Félix Auger-Aliassime (CAN/18), Nicolas Jarry (CHI/20) und Tomas Martin Etcheverry (ARG/32).
Ausserdem figurieren auf der Spielerliste ehemalige Sieger und Publikumslieblinge wie die Italiener Matteo Berrettini und Fabio Fognini. Von den Schweizer Profis wird sicher Stan Wawrinka starten. Die Organisatoren verfügen über drei Wildcards, die ebenfalls grösstenteils (wenn nicht sogar vollständig) an Schweizer gehen dürften. An Kandidaten mangelt es nicht (Dominic Stricker, Leandro Riedi, Alexander Ritschard).
Stricker und Wawrinka gewannen vor einem Jahr das Doppelturnier in Gstaad. Im Doppel wird nach nochmals erneuerten Regeln gespielt. Das Doppelturnier beginnt erst am Mittwoch mit bloss noch 12 statt 16 Teams. Die Zeit zwischen den Ballwechseln und beim Seitenwechsel werden verkürzt. Und auf den Tribünen dürfen sich die Zuschauer jederzeit frei bewegen.