Kambundji eine Runde weiter - Frey und Kora ausgeschieden
«Der Start war nicht ganz so gut, wie ich wollte. Aber hinten raus konnte ich gut aufholen und das Rennen kontrolliert zu Ende laufen», sagte Kambundji nach ihrem ersten Einsatz. Die 32-Jährige blickte auch bereits auf den Halbfinal vom Samstagabend voraus: «Da soll es noch schneller gehen. Bis dahin stehen Essen, Liegen und Schlafen auf dem Programm.»
In Kambundjis Vorlauf war einzig Gina Bass Bittaye aus Gambia um vier Hundertstel schneller. Um wie 2021 in Tokio in den Olympia-Final (6. Platz) und 2022 in Eugene in den WM-Final (5.) vorzustossen, ist von der Schweizerin jedoch eine Steigerung gefordert. Die Top 8 der 100-m-Vorläufe in Paris blieben unter elf Sekunden. Die Schnellste der 72 Starterinnen war Marie-Josée Ta Lou-Smith von der Elfenbeinküste in 10,87 vor der Jamaikanerin Shelly-Ann Fraser-Pryce (10,92).
Endstation Vorlauf hiess es für Salomé Kora und Géraldine Frey. Beide nutzten in Paris die Gunst der Stunde nicht. Die 26-jährige Zugerin Frey absolvierte die 100 m in 11,34, was in ihrem Vorlauf nur zum 5. Platz reichte. Acht Hundertstel fehlten ihr zu Rang 3 und dem Vorstoss in die Halbfinals. Ebenfalls um acht Hundertstel zu langsam, um das Ausscheiden zu vermeiden, war die St. Gallerin Kora, die als Vierte in 11,35 weit weg von ihrer persönlichen Bestleistung blieb.