Kuraschews entscheidender Treffer
Die ersten sechs Partien der laufenden Meisterschaft hatte Kuraschew verletzungsbedingt verpasst, vor drei Tagen gab er bei der 0:3-Heimniederlage gegen die Boston Bruins ein diskretes Debüt.
Bei seinem zweiten Auftritt aber spielte sich der Center mit russischen Wurzeln ins Rampenlicht. Knapp drei Minuten waren in der Verlängerung gespielt, da traf Kuraschew im Powerplay mit einem Handgelenkschuss - er, der wegen Problemen mit dem Handgelenk längere Zeit hatte pausieren müssen. Es war der Schlusspunkt in einem Duell, das für die Blackhawks denkbar schlecht begonnen hatte. Nach vier Minuten lag die Equipe aus Illinois 0:2 zurück.
Die Blackhawks beendeten mit dem dritten Saisonsieg eine Serie von drei Niederlagen und fügten den Golden Knights die erste Niederlage in dieser Saison bei. Das Team aus dem Spieler-Paradies hatte die ersten sieben Partien gewonnen und war als einzige Mannschaft noch ungeschlagen.
Einen Sieg gab es in der Nacht auf Samstag auch für New Jersey. Die Devils bezwangen die Buffalo Sabres in der heimischen Arena in Newark 5:4. Von der Schweizer Fraktion war einzig Timo Meier an einem Treffer beteiligt. Der Appenzeller war einer der Vorbereiter des Treffers des Amerikaners Jack Hughes in Überzahl zum 4:3 zu Beginn des dritten Drittels.
Janis Moser musste trotz persönlichen Erfolgserlebnissen als Verlierer vom Eis. Der Bieler Verteidiger unterlag mit den Arizona Coyotes den Los Angeles Kings mit Kevin Fiala nach 4:1-Führung im ersten Drittel 4:5. In diesem ersten Abschnitt tat sich Moser besonders hervor. Er bereitete das 1:0 des Finnen Matias Maccelli nach 37 Sekunden vor, sieben Minuten später traf er zum 2:1. Es war Mosers erster Saisontreffer und der zwölfte insgesamt in der NHL.
Fiala war zum neunten Mal in der laufenden Meisterschaft Passgeber zu einem Tor der Kings. Der St. Galler assistierte im zweiten Drittel beim 2:4 durch Verteidiger Drew Doughty. Der Kanadier war zwei Minuten vor Schluss auch für die Entscheidung besorgt.