Lausanner Revanche dank Kalu
Mitte der Woche bei der deutlichen 0:4-Niederlage gegen Lugano im Cup-Achtelfinal hatte Samuel Kalu 90 Minuten lang nur auf der Bank gesessen. Wenige Tage später war der Nigerianer der Mann des Spiels im Stade de la Tuilière. Der von Watford ausgeliehene 27-Jährige erzielte das 1:0 mit einem herrlichen Freistoss (71.) und bereitete das 2:1 von Brighton Labeau (80.) mit einem Eckball vor.
Der Sieg der Lausanner, zu dem der eingewechselte Dominik Schwizer in der Nachspielzeit das 3:1 beitrug, war verdient. Die Waadtländer, die in den letzten vier Ligaspielen zehn Punkte geholt haben, trafen noch vor dem 1:0 zweimal die Torumrandung durch einen Freistoss von Spezialist Kalu in der Startphase und kurz nach der Pause durch Anel Husic.
Das in der Super League seit über einem Monat sieglose Lugano, das im Cup noch von einem frühen Platzverweis gegen Lausanne-Sport profitiert hatte, musste diesmal selber einen Teil der Partie in Unterzahl bestreiten. Alle Tore fielen nach der Gelb-Roten Karte gegen Martin Marques in der 70. Minute - das 0:1 sogar unmittelbar nach dem Foul, das die zweite Verwarnung zur Folge hatte.
Telegramm:
Lausanne-Sport - Lugano 3:1 (0:0)
SR Staubli. - Tore: 71. Kalu 1:0. 75. Sabbatini (Steffen) 1:1. 80. Labeau (Kalu) 2:1. 94. Schwizer (Suzuki) 3:1.
Lausanne-Sport: Letica; Custodio, Dussenne, Husic, Poaty (81. Dabanli); Diabaté (57. Suzuki), Roche, Bernede, Kalu (92. Schwizer); Sanches (81. Kukuruzovic), Sène (57. Labeau).
Lugano: Deana; Espinoza (83. Arigoni), Hajrizi, Hajdari, Martim Marques; Mahmoud (83. Mahou), Sabbatini, Bislimi (83. Mai); Steffen, Babic (54. Macek), Bottani (41. Cimignani).
Bemerkungen: 70. Gelb-Rote Karte gegen Martim Marques. Verwarnungen: 26. Hajrizi, 27. Sanches, 32. Sène, 44. Martim Marques, 79. Macek.