Lugano zeigt dem Aufsteiger die Grenzen auf
Es brauchte eine Schrecksekunde, um die Luganesi aufzuwecken, danach zeigten sich die Tessiner aber prächtig erholt von der 0:3-Klatsche vor einer Woche beim FC Zürich. Bereits bis zur Pause machten Captain Jonathan Sabbatini, Shkelqim Vladi und Mattia Bottani aus dem frühen 0:1 eine beruhigende 3:1-Führung.
Darauf konnte der Aufsteiger aus der Waadt nicht mehr reagieren. In der zweiten Hälfte kam Lugano durch ein Eigentor von Anthony Sauthier sowie weitere Treffer von Milton Valenzuela und Renato Steffen zu drei weiteren Toren.
Nach dem ziemlich glückhaften 2:1-Sieg in Lausanne wurden die Aufsteiger von Coach Marco Schällibaum auf den Boden der Realität zurückgeholt. Dass Verteidiger Mohamed Tijani wegen demonstrativen Klatschens nach einer Verwarnung gleich noch mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde, setzte dem unerfreulichen Nachmittag die Krone auf.
Telegramm:
Lugano - Yverdon 6:1 (3:1)
3144 Zuschauer. - SR Turkes. - Tore: 8. Carlos (Le Pogam) 0:1. 24. Sabbatini (Bottani) 1:1. 34. Vladi (Sabbatini) 2:1. 41. Bottani (Steffen) 3:1. 51. Sauthier (Eigentor) 4:1. 65. Valenzuela (Grgic) 5:1. 79. Steffen 6:1.
Lugano: Saipi; Arigoni (30. Espinoza), Hajrizi, Hajdari, Valenzuela; Bislimi (64. Grgic), Sabbatini; Steffen, Bottani (64. Babic), Cimignani (64. Macek); Vladi (71. Celar).
Yverdon: Martin; Sauthier, Del Fabro, Tijani, Le Pogam; Gouet, Cespedes; Tasar (71. Maurin), Alves (71. Klepac), Lungoyi (46. Beyer); Carlos (46. Rodrigues).
Bemerkungen: 81. Gelb-Rote Karte gegen Tijani. Verwarnungen: 32. Valenzuela, 37. Hajdari, 42. Bottani, 59. Bislimi, 81. Tijani, 86. Mauro Rodrigues.