Müheloses 3:0 der Schweizerinnen gegen überfordertes Aserbaidschan
Terchoun war auf der Lausanner Pontaise vor 2222 Zuschauern in der 25. Minute mit einem haltbaren Aufsetzer aus 17 Metern erfolgreich, Calligaris und Crnogorcevic erhöhten in der Schlussviertelstunde, sodass das Resultat letztlich doch noch die klaren Verhältnisse auf dem Rasen spiegelte. Für Terchoun war es das erste Länderspieltor seit mehr als acht Jahren.
Die Schweizerinnen, im kommenden Jahr Gastgeberinnen der EM 2025, standen dank dem 2:0-Sieg in der Türkei am letzten Freitag bereits vor der Partie als Gruppensiegerinnen und Aufsteigerinnen in die Liga A der Nations League fest. Vielleicht fehlte es ihnen deshalb im Abschluss lange an der letzten Entschlossenheit. Zweimal vergab die nach einer Sperre ins Team zurückgekehrte Géraldine Reuteler aus bester Position, zweimal traf Crnogorcevic die Torumrandung.
Coach Pia Sundhage nutzte die Gelegenheit zu fünf Rochaden in der Startelf und vier Wechseln in der Halbzeitpause. Unter anderem hütete Livia Peng anstelle von Elvira Herzog das Tor.
Der wenig glanzvolle, aber souverän bewerkstelligte Sieg gegen Aserbaidschan war bereits das letzte Pflichtspiel des Jahres für die Schweizerinnen. Weiter geht es im Oktober mit dem nächsten Zusammenzug und Testspielen gegen noch nicht bekannte Gegnerinnen.